Logistik als Eckpfeiler moderner Industrie

Der „23. Deutsche Materialfluss-Kongress“ (20. und 21. März 2014) an der TU München in Garching diskutiert den Beitrag der Logistik zur Industrie 4.0 sowie weitere aktuelle Fragestellungen und erfolgreiche Praxisbeispiele der Produktionslogistik.
Tobias Schweikl
Zu Beginn des Kongresses thematisieren vier Plenarvorträge wichtige Entwicklungen der Logistikbranche. Hans-Georg Frey von Jungheinrich gibt einen Überblick zu aktuellen Trends in der Intralogistik. Zalando stellt sein Modell für Fashion E-Commerce als Beispiel für ein erfolgreiches Start-Up-Unternehmen vor. Mit welchen Methoden sich Großprojekte konsequent umsetzen lassen, erörtert Klaus Grewe von der Jacobs Engineering Group. Und Würth Elektronik schließt die Reihe der Plenarvorträge mit einem Beispiel für nachhaltige Materialwirtschaft, dem mitdenkenden Teilebehälter „i-Bin“. Beispiele aus der Automobillogistik präsentiert zudem erstmalig die parallel zum Kongress stattfindende zweitägige VDI-Konferenz „Automobillogistik“. Am Vortag finden zwei Veranstaltungen zu altersgerechten Arbeitsplätzen in der Intralogistik und zur Beschichtungstechnik in der Automobilproduktion statt. Den Kongress leitet Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wi.-Ing. Willibald A. Günther, Leiter des Lehrstuhls für Fördertechnik Materialfluss Logistik (fml) an der TU München. Fachlicher Träger ist die VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik (VDI-GPL). Neben den Praxisvorträgen und der Ausstellung wird die Verleihung des „VDI-Innovationspreises Logistik“ wieder ein Höhepunkt auf der feierlichen Abendveranstaltung am ersten Kongresstag sein. Mit dem „Innovationspreis Logistik 2014“ will die VDI-GPL wieder Entwicklungen in der Logistik fördern, die sich durch Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit auszeichnen. Gestiftet wird der Preis von der Logistik-Unternehmensberatung B416 aus Cadolzburg bei Nürnberg.