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Logistik zentralisiert: Hawle Armaturen investiert in vollautomatisches Hochregallager

Hawle Armaturen beauftragt den Intralogistikanbieter Jungheinrich mit der Errichtung eines vollautomatischen Hochregallagers mit mehr als 15.000 Palettenstellplätzen. Der Hersteller von Schwerarmaturen für die kommunale Trinkwasserverversorgung ersetzt damit die bisherigen manuellen Versandlager. 

Hawle Armaturen setzt beim Bau eines vollautomatischen Hochregallagers in Freilassing auf Jungheinrich. (Bild: Jungheinrich)
Hawle Armaturen setzt beim Bau eines vollautomatischen Hochregallagers in Freilassing auf Jungheinrich. (Bild: Jungheinrich)
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Tobias Schweikl
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Gunnar Knüpffer)

Die Hawle Armaturen GmbH, ein Hersteller von Schwerarmaturen für die kommunale Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung sowie die Gasversorgung, hat Jungheinrich mit dem Bau eines neuen Logistiklagers beauftragt: Bis Oktober 2024 realisiert der Hamburger Intralogistikanbieter am Stammsitz von Hawle Armaturen in Freilassing ein vollautomatisches Hochregallager mit mehr als 15.000 Palettenstellplätzen in fünf Gassen, hieß es am 6. Juli in einer Presseaussendung von Jungheinrich. Das als Greenfield-Projekt geplante Lager wird die bisherigen manuellen Versandlager von Hawle ersetzen. Mit seinen Standorten in Deutschland, Europa und den USA will sich das Unternehmen so für weiteres Wachstum rüsten.

In dem als Silo-Regalstahlbau (72 mal 35 mal 25 Meter) konstruierten Hochregallager wird Fertigware aus der Produktion gelagert, um dann später vollautomatisch der Kommissionierung zugeführt zu werden. Die fördertechnische Anbindung an die Produktion erfolgt über eine Brückenkonstruktion. Im Kellergeschoss des Lagers bindet die Fördertechnik einen manuellen Lagerbereich an. Auch Handelsware aus dem Wareneingang und Roh- und Halbfertigprodukte finden Platz.

Da sowohl Gitterboxen als auch Euro- und Sonderpaletten mit einem Gewicht von bis zu 1.200 Kilogramm transportiert werden, kommt eine Kette-Kette-Fördertechnik zum Einsatz, die für hohe Laufruhe und Sicherheit der unterschiedlichen Gebinde sorgt. Im Erdgeschoss befinden sich der Wareneingang sowie sechs Kommissionierarbeitsplätze mit ergonomischen Hubtischen.

Zum Lieferumfang von Jungheinrich zählen neben dem Silo-Regalstahlbau inklusive Dach- und Wandverkleidung fünf Regalbediengeräte mit SPS und Visualisierung sowie die gesamte Fördertechnik mit den sechs Kommissionierarbeitsplätzen. Dabei hat Hawle Armaturen auch das Jungheinrich WMS für das automatische Lager- und Materialfluss-System bestellt. Zuvor hatten  die IT-Experten von Jungheinrich vor Ort eine akribische Vorab-Analyse der IT-Prozesse durchgeführt.

„Von Anfang an hat die Chemie gestimmt, sodass ein offener, produktiver Austausch stattfinden konnte“, sagte Thomas Bohl, Geschäftsführer bei der Hawle Armaturen GmbH. „Jungheinrich hat als Komplettanbieter gepunktet, von dem wir alles aus einer Hand erhalten – vom Regalstahlbau über die Regalbediengeräte bis zur Steuerung und WMS-Software“, so Thomas Bohl.

Jungheinrich habe durch die beste Lösung und ein sehr hohes Engagement bei der Umsetzung unserer Anforderungen überzeugt, ergänzte Hans-Joachim Maier, Geschäftsführer des Projektplaners Maier Intraplan.

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