Logistikverbände: BGL und AMÖ wollen enger zusammenarbeiten

Durch eine Kooperation wollen der Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) und der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) mehr Durchsetzungskraft in der Politik und in der Industrie erreichen.

(Symbolbild: Pixabay)
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Tobias Schweikl
(erschienen bei Transport von Christine Harttmann)

Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat sich mit dem Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) eine engere Kooperation verständigt. Wie beide Verbände gemeinsam erklären, wollen sie unter anderem ihre politischen, gewerbepolitischen und gewerbewirtschaftlichen Ziele und Aktivitäten gemeinsam vertreten. Sie erhoffen sich davon mehr Durchsetzungskraft in der Politik und in der Industrie.

„Die einzelnen Unternehmen und die ganze Branche, aber auch das Umfeld verändern sich derzeit in einer rasanten Geschwindigkeit. Da sind wir in den Verbänden gefordert, diese Entwicklung aufzunehmen und uns ebenfalls so neu aufzustellen, dass wir den sich verändernden Bedürfnissen gerecht werden können. Mit der Kooperation von AMÖ und BGL wollen wir im Interesse unserer Mitglieder Synergien nutzen, um den vielfältigen neuen Anforderungen und Herausforderungen besser entgegentreten zu können“, erklärt AMÖ-Hauptgeschäftsführer Dierk Hochgesang den jetzt verkündeten Schulterschluss.

„Dass der AMÖ-Gesamtvorstand die Entscheidung nahezu einstimmig getroffen hat ist überwältigend, und ein wegweisendes Votum, das den Aufbruch für eine noch bessere Verzahnung beider Verbände im Interesse und Nutzen unserer Mitgliedsunternehmen bedeutet“, freut sich AMÖ-Präsident Frank Schäfer.

Ein Votum, das auch beim BGL Anklang findet.

„Der BGL und ich begrüßen die Entscheidung des AMÖ-Gesamtvorstandes, für eine noch engere Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Verbänden zu stimmen, und ich freue mich sehr, die Interessen des Gewerbes in Zukunft gemeinsam noch stärker in Berlin und Brüssel vertreten zu können“, kommentiert BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Dirk Engelhardt das positive Signal.

Der BGL hatte bereits im Vorfeld entsprechende Vorstands- und Aufsichtsratsbeschlüsse gefasst.