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Masterplan für Ostseehäfen vorgestellt

Rund 34 Millionen Euro investierten Europäische Union, Bund und Deutsche Bahn AG in die Erneuerung der Gleisanlagen im Rostocker Seehafen. Bis zum Jahr 2012 sollen weitere 120 Millionen Euro folgen.
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Redaktion (allg.)
Diesen Betrag will die Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH investieren, um für das bis zum Jahr 2015 prognostizierten Wachstum im Containerumschlag von 60 Prozent gerüstet zu sein. Erst am 14. Dezember wurden in Rostock neue Anlagen für den Umschlag vom Schiff auf die Schiene frei gegeben. 38 Kilometer Gleise wurden verlegt, 93 Weichen erneuert. Im Vorfeld stellten die DB AG, das Land und der Hafen Rostock die „Masterpläne Schiene Seehafen-Hinterland-Verkehr“ für die Ostseehäfen Wismar, Rostock und Sassnitz-Mukran vor. DB-Vorstand Stefan Garber: „Die Globalisierung und weltweite Arbeitsteilung wird weiter zu wachsenden Güterverkehrsströmen über die Häfen und die Hinterlandverkehre auf der Schiene führen. Mit dem Masterplan haben wir gemeinsam ein Verkehrskonzept entwickelt, das integrierte Lösungen für dieses steigende Aufkommen vorsieht.“ Der Hafen Rostock ist mit den Bahn-Fährverbindungen einer der wichtigsten Verkehrsknoten an der Ostseeküste. Der Warenumschlag wuchs hier in der ersten Hälfte dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 13,2 Millionen Tonnen Fracht. Aufgrund umfangreicher Investitionen von mehr als 800 Millionen Euro in die Sanierung und den Ausbau des Schienennetzes in Mecklenburg-Vorpommern seit 2002 ist die Schienenanbindung der Ostseehäfen aus Sicht der Deutschen Bahn für die prognostizierten Mehrverkehre gerüstet.
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