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Mer schafft Ladeinfrastruktur für Elektro-Flotte von Mewa

Der Ladelösungsspezialist setzt die Ladeinfrastruktur für die Mewa-Flotte am Pilot-Standort Groß-Kienitz um. Aufbau von zwölf DC- und AC-Ladepunkten für die Lkw und Pkw-Firmenflotte. Versorgung der Infrastruktur mit 100 Prozent Ökostrom. Technik von alpitronic und KEBA. Kooperation mit generation E.

Nachhaltigeren Textilservice will Mewa mit der zunehmenden Elektrifizierung des Fuhrparks leisten. | Foto: Mer/Mewa
Nachhaltigeren Textilservice will Mewa mit der zunehmenden Elektrifizierung des Fuhrparks leisten. | Foto: Mer/Mewa
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Johannes Reichel

Der Ladelösungsspezialist Mer Germany GmbH hat für die Flotte der MEWA Textil-Service Management in einem Pilotprojekt die Ladeinfrastruktur für die E-Flotte des Anbieters umgesetzt. Man wolle damit gemeinsam die Elektrifizierung des Fuhrparks vorantreiben, heißt es. Die Tochter der norwegischen Staatskonzerns Statkraft übernahm die Installation sowie Service und Abrechnung am neuen Projektstandort Groß Kienitz. Bereits seit dem Jahr 2020 arbeitet das Unternehmen im Bereich nachhaltige Mobilität mit Mer Germany zusammen, die unter anderem die Ausstattung der Unternehmenszentrale in Wiesbaden mit moderner Ladeinfrastruktur leisteten.

Mit dem jüngsten Pilotprojekt für den Standort Groß Kienitz bei Berlin geht Mewa nun den nächsten Schritt, um die notwendige Ladeinfrastruktur für die eigene E-Lkw-Flotte aufzubauen, so der Anbieter. Die Errichtung der Ladesäulen inklusive der erforderlichen Tiefbau- und Elektroinstallationsarbeiten sowie die anschließende Betriebsführung und Wartung übernahm der Ladelösungsspezialist in Kooperation mit generation E GmbH. Auf dem Gelände wurden insgesamt zwölf neue Ladepunkte für E-Lkw und E-Pkw umgesetzt. Zum Einsatz kamen dabei sechs AC-Wallboxen vom Typ KEBA P30 für die lokale Pkw-Flotte und Fahrzeuge der Mitarbeitenden, sowie drei Modelle des DC-Hypercharger 300-2 von alpitronic für die angemessen schnelle Ladung der vorhandenen E-Lkw.

Ökostrom ist Pflicht

Wie an allen Mewa-Standorten war auch in Groß Kienitz der Bezug von emissionsfreiem Strom ein wichtiger Aspekt im Rahmen der Umsetzung. Die Wallboxen werden deswegen mit 100 Prozent Ökostrom von Mer beliefert. Dem Projekt ging eine intensive Planung voraus, um die notwendigen Tiefbauarbeiten mit dem Werksbetrieb vor Ort abzustimmen. Darüber hinaus wurde ein dynamisches Lastmanagementkonzept für das Werksstromnetz entwickelt, das auftretende Lastspitzen vermeiden und so zu einem störungsfreien Betrieb beitragen soll, bei dem die Versorgung der Lkw jederzeit sichergestellt ist. Entsprechende Informationen über die verbrauchten Last- und Lademengen, sowie den Status der Depotladeinfrastruktur stellt Mer dabei über ein Cloud-basiertes Portal zur Verfügung.

„Dank der guten Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten waren wir in der Lage, dieses spannende und herausfordernde Projekt im gesetzten Zeitrahmen abzuschließen und auch knifflige Situationen stets schnell und ergebnisorientiert zu lösen“, erklärte Gero Kretschmar, Projektverantwortlicher für die Ladeinfrastruktur bei Mer.

Um zukünftig eine große Fahrzeugflotte elektrisch betreiben zu können, bedürfe es zunächst einer ausreichenden Ladeinfrastruktur an unseren Standorten, erklärt Martin Mühling, Leiter Distributionslogistik bei Mewa. Er will nun am Standort Groß-Kienitz mit der vorhandenen Ladeinfrastruktur Erfahrungen sammeln und auf dieser Basis den Kunden den nachhaltigen Textil-Service künftig mit deutlich geringeren Emissionen zu liefern. Mewa sieht sich als einer der Pioniere für nachhaltigen Textil-Service in Europa und legt speziellen Fokus auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Gerade die Reduzierung energieintensiver Arbeitsschritte und die Umstellung auf alternative Antriebstechnologien sind wichtige Eckpfeiler der Nachhaltigkeitsstrategie, so der Anbieter.

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