Mercedes-Benz Sprinter: Sondermodell zum 30. Jubiläum
Mercedes-Benz feiert den 30. Geburtstag seiner Transporter-Ikone mit dem Sondermodell „30 Jahre Sprinter“, das ab Anfang Februar verkauft wird. Das Sondermodell zeigt mit seiner umfangreichen Ausstattung alles, was der Sprinter kann, und betont die Premiumaspekte des Transporters. Aufsetzend auf die Ausstattungslinie Select mit u.a. einem Komfortsitz inklusive Lordosenstütze für den Fahrer, Komfortdachbedieneinheit sowie LED-High-Performance-Scheinwerfer inklusive des Adaptiven Fernlichtassistenten bietet das Sondermodell das neue Fahrassistenzpaket sowie zusätzliche Komfortfeatures als integrierte Sonderausstattungen mit einem deutlichen Preisvorteil. Das Sondermodell „30 Jahre Sprinter“ startet ab 58.055,27 Euro.
Sonderpräsentation im Mercedes-Benz Museum
Vom 4. Februar bis zum 30. März 2025 können Besucher im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart einen Blick auf die Historie der Sprinter-Familie werfen. Zu sehen: ein Sprinter der ersten Generation sowie der aktuelle Sprinter und eSprinter. Die ersten Besucher dürfen sich zudem über ein besonderes Jubiläumsgeschenk beim Ticketkauf freuen. Im Museumsshop gibt es darüber hinaus eine Pop-Up-Ecke mit Sprinter-Fan-Artikeln.
Ein Stern mit Namen geht auf
Vor 30 Jahren brachte die Marke mit Stern einen Transporter auf den Markt, der Geschichte schreiben sollte: den Sprinter. Als erster Mercedes-Benz-Transporter mit einem klingenden Namen revolutioniert er 1995 das Segment der leichten Nutzfahrzeuge – und wird schnell zum Namensgeber für die gesamte Fahrzeugklasse. Der Sprinter hat eine hohe Wiederkaufsrate, auch dank seiner Beliebtheit unter Auf- und Umbauherstellern, die ihn für vielfältige Einsatzfelder weiter aufrüsten. 75 % aller Sprinter weltweit werden umgebaut. „Noch in diesem Jahr werden wir die Marke von fünf Millionen abgesetzten Fahrzeugen knacken“, berichtet Klaus Rehkugler, Leiter Vertrieb & Marketing Mercedes-Benz Vans
Sprinter: Zweite Generation NCV 3. (Foto: Daimler Truck AG)
Die Historie – 30 Jahre Mercedes-Benz Sprinter
Seit 30 Jahren prägt der Mercedes-Benz Sprinter das Straßenbild weltweit. Gebaut wird er auf drei Kontinenten – Nordamerika, Südamerika, und Europa. Zu seinen wichtigsten Meilensteinen gehören:
1995: Der Beginn einer neuen Transporter-Ära
Im Frühjahr 1995 feierte der Sprinter seine Premiere und qualifiziert sich damit heute in Deutschland für ein H-Kennzeichen. 1995 war er in vielerlei Hinsicht ein Meilenstein. Der Sprinter folgt auf den legendären T1/TN und ist der erste Van mit Stern, der statt nüchterner Zahlen- und Buchstabencodes einen Namen trägt. Von seinem Vorgänger übernimmt er lediglich das technische Grundkonzept, alles weitere wird von Grund auf neu konzipiert. Die Kombination aus u.a. selbsttragender Karosserie und traktionsstarkem Hinterradantrieb, modernem Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn und kraftvollen Motoren ist zu diesem Zeitpunkt einzigartig. Außerdem bietet damals wohl kein anderer Transporter mehr Sicherheitsfeatures: Schon der erste Sprinter verfügt serienmäßig über Scheibenbremsen rundum, ABS, automatisches Bremsdifferenzial, höhenverstellbare Dreipunktsicherheitsgurte und am Sitz befestigte Gurtschlössern. Auf Wunsch ist ein Fahrer-Airbag erhältlich. Die erste Generation fährt 1995 als Fahrgestell, Pritschenwagen oder Kipper vor, jeweils mit Doppelkabine oder einfacher Kabine, als Kastenwagen sowie Kombi mit fünf oder neun Sitzen, mit Flach- oder Hochdach. Die Radstände reichten von 3.000 bis 4.025 mm. Das zul. GG betrug zunächst 2.590, 2.800 oder 3.500 kg.
Das Thema Sicherheit forciert Mercedes-Benz auch beim umfangreichen Update im Jahr 2000: Nun gehört auch der Fahrer-Airbag zur Serienausstattung, optional kommt ein Beifahrer-Airbag hinzu, der auch Fahrgäste auf dem inneren Platz einer Beifahrerdoppelsitzbank schützt. Ab Mitte 2000 sind zudem Windowbags sowie die Antriebsschlupfregelung ASR erhältlich. Mit der Einführung des elektronischen Stabilitätsprogramms ESP setzt der Sprinter ab 2002 erneut Maßstäbe in der aktiven Sicherheit.
2006: Technologie- und Sicherheitsupgrade für die zweite Sprintergeneration
Die zweite Generation des Sprinter geht Anfang 2006 an den Start. Kunden durften sich über weitere Varianz freuen: Sie können zwischen drei Radständen, vier Längen, drei Dachhöhen und einem GG von 3,0 bis 5,0 t wählen. Außerdem hält ESP serienmäßig Einzug in die geschlossenen Varianten bis 3,5 t GG.
Zwei Jahre später gehört es bei allen Karosserievarianten bis 3,5 t GG zum Serienumfang. Ebenfalls ab 2008 ergänzt eine optionale Luftfederung zur Steigerung von Komfort und Sicherheit das Angebot. 2009 erfolgt die Einführung von BlueEfficiency: Die Technologie mit neuem Sechsgangschaltgetriebe und Start-Stopp-Automatik steigert die Dynamik und senkt den Kraftstoffverbrauch. 2013 hält mit u.a. dem Seitenwindassistent ein völlig neues Sicherheitssystem Einzug in einen Transporter. Seit 2016 fährt der Sprinter auch mit 5,5 t vor.
2018/2019: Vernetzung und Vielfalt im Fokus der dritten Sprintergeneration
2018 kommt die dritte Generation des Sprinters auf den Markt. Seine bisherige Variantenvielfalt behält der Sprinter nicht nur bei, sondern weitet sie aus, u.a. dank Einführung des Frontantriebs und damit der neuen Triebkopfvariante. Speziell in Sachen Infotainment und Konnektivität setzt der Sprinter 2018 neue Maßstäbe dank des Multimediasystems MBUX (Mercedes-Benz User Experience), das erstmals in einem Nutzfahrzeug erhältlich ist. Seitdem hört der Sprinter „aufs Wort“ und ermöglicht die Nutzung zentraler flotten-, fahrzeug-, fahrer- und standortbasierter Dienste. Bei den Sicherheitsfeatures hebt Mercedes-Benz Vans das Fahrzeug abermals auf ein neues Niveau, beispielsweise durch den Aktiven Abstandsassistenten Distronic.
2019 kommt der nächste Meilenstein: Der erste serienreife eSprinter Kastenwagen wird eingeführt und bietet mit dem batterieelektrischen Antrieb die Möglichkeit für lokal CO2-emissionsfreie Mobilität für Handel, Logistik und Gewerbe.
2024: Vielfältiger denn je
Der Dreiklang aus Effizienz, Reichweite und Ladevolumen macht den aktuellen Mercedes-Benz eSprinter zum vielseitigen Alleskönner. In seiner aktuellen Form ist er seit dem vergangenen Jahr in zwei Aufbauformen und -längen sowie mit drei Batteriegrößen und einer Reichweite bis zu 478 km (WLTP) verfügbar. Er basiert auf einem neuen Konzept, bestehend aus drei Modulen, die eine einfache Anpassung der Plattform an weitere Fahrzeugvarianten ermöglichen. Auch Aus- und Aufbauherstellern (ABH) eröffnen sich so völlig neue Möglichkeiten, auf eSprinter-Basis branchenspezifische Lösungen zu entwickeln. Mit einem Ladevolumen von bis zu 14 m3 und einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 4,25 t beweist der eSprinter zudem eine vergleichbare Praxistauglichkeit wie sein Pendant mit Verbrennungsmotor.
Für den eSprinter – wie auch für den konventionell angetriebenen Sprinter – gibt es seit dem vergangenen Jahr zudem Updates in puncto Vernetzung und Sicherheit. Beide Modelle profitieren u.a. von Neuerungen des MBUX-Multimediasystems, das jetzt zudem serienmäßig integriert ist. Ebenso wurden die Sicherheits- und Assistenzsysteme mit zusätzlichen und teilweise neuen Funktionen ausgestattet, die zu einem Großteil bereits in der Standardausstattung an Bord sind. So beinhaltet z.B. der serienmäßige Aktive Bremsassistent jetzt die Kreuzungsfunktion.
Mit den aktuellsten Änderungen sind ab sofort auch ein 22-kW-AC-Lader sowie ein Fahrassistenzpaket als Sonderausstattungen bestellbar. Letzteres beinhaltet beispielsweise zusätzliche Funktionen für den aktiven Abstandsassistenten Distronic (u.a. streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung und Aktiver Geschwindigkeitslimitassistent).
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