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Nachhaltiger Transport: IDS Logistik setzt Kurs auf klimaneutrale Stückgutverkehre

Bei IDS Logistik zeigt das Projekt „Green Logistics“ den strategischen Weg zur Klimaneutralität im Stückgutnetzwerk bis 2050. Hauptreiber sind die vier IDS-Gesellschafter DSV, Geis, K+N und Noerpel.

Die Stückgutkooperation IDS legt Etappenziele auf dem Weg hin zu Klimaneutralität bis 2050 fest. | Bild: IDS Logistik
Die Stückgutkooperation IDS legt Etappenziele auf dem Weg hin zu Klimaneutralität bis 2050 fest. | Bild: IDS Logistik
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Tobias Schweikl

Das IDS Stückgutnetz hat eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie zur Erreichung der Klimaneutralität vorgestellt. Im Rahmen des 2023 gestarteten Projekts „IDS Green Logistics“ setzt das Netzwerk klare Reduktionsziele, um bis 2050 klimaneutral zu werden. Die Strategie fokussiert auf die Optimierung von Ressourcennutzung und Übernahme von Umweltverantwortung.

Das Netzwerk hat eine strukturierte Nachhaltigkeitsstruktur aufgebaut, die den Austausch und das gemeinsame Vorantreiben klimaneutraler Prozesse innerhalb der Kooperation ermöglicht. Hierbei konzentrieren sich die definierten Handlungsfelder auf eine einheitliche CO2e-Ermittlungsmethodik, festgelegte Emissionsreduktionsziele und gemeinsame Maßnahmen zur Reduktion des Carbon Footprints, begleitet von einer kontinuierlichen Überprüfung.

Konkrete CO₂-Ziele im Netzwerk

Das Gesamtnetzwerk von IDS, bestehend aus 54 Depots, dem IDS Zentral-HUB sowie der Systemzentrale, strebt an, bis 2050 klimaneutral zu sein. Konkret bedeutet dies die Neutralität in Bezug auf Treibhausgase, ausgedrückt in CO₂-Äquivalenten. Die gesteckten Reduktionsziele sind ambitioniert: eine Verringerung um 21 Prozent bis 2030 und um 60 Prozent bis 2040, jeweils bezogen auf das Basisjahr 2023 je Tonnenkilometer.

Die Nachhaltigkeitsziele der vier Hauptgesellschafter DSV, Geis, K+N und Noerpel, die einen wesentlichen Anteil am Gesamtvolumen von IDS haben, spiegeln sich in diesen Zielen wider. Sie dokumentieren ihre Fortschritte bereits in jährlichen Nachhaltigkeitsberichten.

Ein wesentlicher Fokus der IDS-Reduktionsziele liegt auf dem Netzwerk-Carbon-Footprint, der hauptsächlich Transport- und Umschlagemissionen der IDS Sendungen umfasst. Diese Emissionen bilden mit mindestens 95 Prozent den Großteil der im IDS Netz verursachten Emissionen und beziehen sich vornehmlich auf den Bereich der Scope 3-Emissionen.

Erste Maßnahmen sind eingeleitet

Bereits umgesetzte Maßnahmen beinhalten die Arbeit des IDS-Arbeitskreises „Green“, der sich netzwerkübergreifend für klimafreundliche Prozesse einsetzt. Dazu zählt auch die Carbon Footprint-Berechnung, die ab 2024 auf die neue DIN EN ISO 14083 umgestellt wird. Zudem sind die ersten BEV-Lkws in den Städten Hamburg, Berlin, Köln und Rosenheim im Einsatz, und es werden kontinuierlich Tests mit neuen Antriebsarten durchgeführt.

Durch die Ortung der IDS-Wechselbrücken mittels GPS-Solarmodule optimiert die Stückgutkooperation zudem kontinuierlich die Flottensteuerung und Rampenabläufe und spart so unnötige Fahrzeugbewegungen.

In der IDS Systemzentrale und dem Zentral-HUB werden ebenfalls nachhaltige Maßnahmen durchgeführt. Dazu gehört die Umstellung des Pkw-Fuhrparks auf reine E-Fahrzeuge bis 2025. Bis dahin stromern alle Dienstfahrzeuge der IDS Zentrale rein elektrisch und sparen dann 54 Prozent der Fuhrparkemissionen von 2021 (245 Tonnen CO2e p.a.) ein. Ebenfalls bereits vorhanden ist eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Zentral-HUBs, die bereits rund 670 Tonnen CO2 eingespart hat.

Der Arbeitskreis IDS Green trifft sich regelmäßig, um weitere Maßnahmen zur Reduktion des Carbon Footprints zu entwickeln und zu implementieren. Geplant sind unter anderem ein regelmäßiger Nachhaltigkeitsbericht für das IDS Netz sowie die Einführung neuer nachhaltiger Produkte für einen klimaschonenden Transport von Sendungen.

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