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Neckermann pickt manuell

Der Versandhändler Neckermann hat seine Kommissionierabläufe modernisiert und setzt auf manuelle Abläufe.
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Redaktion (allg.)
Neckermann B.V., das niederländische Tochterunternehmen des deutschen Versandhändlers, musste jüngst die Effizienz seiner Auftragsbearbeitung verbessern. Dies lag zu einem guten Teil an der seit 15 Jahren genutzten Sortieranlage. Diese verursachte zum einen gestiegene Kosten für die Instandhaltung und war zudem den Anforderungen durch den modernen Online-Handel nicht mehr gewachsen. Anstatt wieder in eine automatisierte Technik zu investieren, hat der Versandhändler nun manuelle Abläufe eingeführt. Diese wurden in einer Testanlage realisiert, die das Software- und Beratungsunternehmen Ehrhardt + Partner GmbH & Co. KG, Boppard-Buchholz, für das Logistikzentrum im holländischen Hulst erstellte. Die neue Pickstrategie basiert auf manuellen Prozessen, die vom Lagerführungssystem gesteuert werden. Die Software berechnet pro Kommissioniervorgang 40 Aufträge, die im Multi-Order-Picking mittels Handheld und Kommissionierwagen zusammengestellt werden. Ist alles komplett, begibt sich der Kommissionierer zum Sortierregal. Hier steuern Lichtzeichen die Verteilung der Waren auf die einzelnen Fächer, denen je ein Auftrag zugeordnet ist ("Put-to-Light"). Mit dem Scannen der Kundenrechnungen erfolgt eine Prüfung. Anschließend weist das System den soweit vollständigen Aufträgen Waren aus anderen Bereichen zu. Die Bearbeitung der Retouren, die im Textilbereich mit einem Drittel Rücksendungen sowie vielen Varianten (Farbe und Größe) sehr aufwendig ist, wurde ebenfalls vereinfacht. Jetzt erfolgt die Einlagerung dynamisch auf freie Plätze. Foto: Erhardt & Partner
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