Neue Ladepunkte installiert: Hermes Einrichtungs Service baut Elektroinfrastruktur aus
Der Logistikdienstleister Hermes Einrichtungs Service rüstet ab April 2024 sein Depot in Berlin mit Ladepunkten für seine Elektroflotte auf. Innerhalb der kommenden Jahre sollen die Fahrzeugflotten dann für ganz Deutschland auf Elektromobilität umgestellt werden.
„Unser erklärtes Ziel ist es, bis 2030 in Deutschlands 80 größten Städten mit vollelektrische Lkw auf der letzten Meile im Einsatz emissionsfrei auszuliefern“, so Viviane Reichert-Brown, Geschäftsführerin beim Hermes Einrichtungs Service. „Wir wollen dem Trend der grünen Logistik nicht nur folgen, sondern auch eine treibende Kraft in ihrer Entwicklung sein. Deshalb arbeiten wir mit starken Partnern und Experten zusammen, um einen größtmöglichen Effekt zu erzielen“.
Spatenstich für den Aufbau der Ladeinfrastruktur im Berliner Auslieferdepot war am 2. April. Der Logistiker aus dem westfälischen Löhne vertraut dabei auf die Unterstützung von TheMobilityHouse – einem international operierenden Experten für intelligente Lade- und Energiemanagementsysteme. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen in Berlin mit der geschaffenen Ladeinfrastruktur insgesamt zwei Drittel der täglichen Touren emissionsfrei zugestellt werden.
Größte Herausforderung war der Netzanschluss: Es genügte nicht, den bestehenden Netzanschluss nur zu erweitern. Zusätzlich musste ein neuer Anschluss durch den Netzbetreiber „Stromnetz Berlin“ gelegt werden.
„Nach einem Jahr der Umsetzungsplanung des Ladeinfrastrukturprojekts an unserem Depot in Berlin Spandau freue ich mich über den Start des Baubeginns. Nach der erfolgten Vorarbeit in den letzten Monaten, sollte der Aufbau der 24 AC-Ladepunkte durch den beauftragen Elektriker fristgerecht erfolgen“, so Andreas Schmidt, Bereichsleiter verantwortlich für Corporate Responsibility beim Hermes Einrichtungs Service.
Ab Juni werden dann an der neuen Ladeinfrastruktur die bereits heute vorhandenen vollelektrischen Nutzfahrzeuge geladen.
(Update mit früherer News) Hermes Einrichtungs Service: Angespannte Wirtschaftslage zwingt zur Konsolidierung
(vom 07.09.2023, zuerst erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Sandra Lehmann)
Mit schlankeren Organisationsstrukturen reagiert der auf das Zwei-Mann-Handling spezialisierte Logistikdienstleister Hermes Einrichtungs Service (HES) auf einen anhaltenden Konsumrückgang. Das zur Otto Group gehörende Unternehmen reduziert unter anderem die Anzahl der Depots.
Der Hermes Einrichtungs Service (HES) konsolidiert einer Pressemeldung zufolge seine Organisationsstrukturen, um sich für
wirtschaftliche Herausforderungen wie den anhaltenden Konsumrückgang zu rüsten. Wie das auf Zwei-Mann-Handling spezialisierte Unternehmen, das zur Otto Group gehört, mitteilte, wird im Zuge dieser Neuausrichtung die Depotstruktur des Anbieters auf 50 Standorte in Deutschland reduziert. Aus Sicht des Logistikdienstleisters könne man so flexibler auf die aktuelle Nachfragesituation reagieren.
Darüber hinaus habe HES in den Corona-Jahren in den Ausbau der eigenen IT-Infrastruktur investiert. Mithilfe der damit verbundenen Prozessoptimierungen könnten administrative Ressourcen eingespart werden. Zudem profitierten Handelspartner von Maßnahmen zum automatisierten Datenaustausch.
Veränderte Zuständigkeiten
Im Rahmen der Umstrukturierungen verändern sich außerdem die Zuständigkeiten in der Geschäftsführung des Dienstleisters. HES zufolge verantwortet Carsten Meinders neben den Bereichen „Finance“, „Legal & Compliance“, „Sales“ sowie „Customer Service & Marketing“ zukünftig auch den Sektor „HUB & Transport“. Diese Maßnahme stärke die Nähe zum Vertrieb und ermögliche eine noch engere Zusammenarbeit mit den Auftraggebern des Hermes Einrichtungs Services.
Viviane Reichert-Brown verantwortet nach wie vor die internationale Ausrichtung des HES sowie Corporate Responsibility und „People & Organizational Development“. Hinzu kämen künftig die Einheiten „Produkt Management & Central Services“. Insbesondere die Arbeitskultur solle mit modernen Führungsprinzipien und einem Sinn für Innovation die Attraktivität als Arbeitgeber stärken, um weiterhin die besten Fachkräfte für den HES zu gewinnen.
Michael Dildey trägt nach Unternehmensangaben weiterhin die Verantwortung für das Rückgrat der Organisation mit den Bereichen „Last Mile“, „IT“ und „Logistics Planning & Projects“.
„Wir sehen diese Veränderungen als Chance, um als Marktführer in unserem Segment auch künftig erfolgreich agieren zu können. Unser oberstes Ziel ist es, die Bedürfnisse unserer Auftraggeber und ihrer Endkunden bestmöglich zu erfüllen und somit unsere Marktposition zu sichern“, so die Geschäftsführung des in Löhne ansässigen Unternehmens.
(Update 26.07.24, News ergänzt, lc)
Gabelstapler , Newsletter Lagerlogistik/Intralogistik , Lagertechnik , Lager und Hallen bzw. Ausstattung , Citylogistik , Ladungssicherung , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Kommissionierung , Lieferwagen und Transporter , Paletten , Versand, Umschlag und Lieferung , Fuhrpark- und Flottenmanagement , LogiMAT , E-Commerce , Lkw , KEP-Dienste , Automatisierung , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Lastenräder (Cargobikes, Radkutschen etc.) , Intralogistik - Lagerlogistik , Industrie 4.0 , Anhänger und Aufbauten , Elektromobilität , Flurförderzeuge (Sonst.)