04.11.2010
Redaktion (allg.)
Wie das Unternehmen ankündigt, soll das Kartenmaterial jetzt wesentlich mehr Einschränkungen für Lkw berücksichtigen. Die Benutzeroberfläche wurde überarbeitet. Alles soll nun noch übersichtlicher und einfacher zu bedienen sein. Neu sind auch die realistischen Kreuzungsansichten und Autobahnschilder.
Die Navigationssoftware berücksichtigt Lkw-spezifische Daten bei der Zielführung, die dem Kartenmaterial hinterlegt sind. Sie enthalten Einschränkungen wie Durchfahrtshöhen oder Gewicht. Ebenfalls berücksichtigt sind Durchfahrtsverbote für Lkw oder Gefahrgut sowie Warnungen vor scharfen Kurven, Steigungen und Gefällen. Nebenstrecken, die für Lkw ungünstig zu fahren sind, werden PTV zufolge weitgehend vermieden. Da die Software eine Alternativroute statt einer lokalen Umleitung wählt, spare der Fahrer Zeit. In Deutschland werden PTV zufolge rund 80 Prozent der Durchfahrtsstraßen, in den Beneluxstaaten, der Schweiz, Österreich und Großbritannien sogar 100 Prozent abgedeckt. Lkw-Daten liegen auch für weitere europäische Länder vor.
Neue visuelle Extras sollen es den Lkw-Fahrern leichter machen, den Anweisungen des Navigationsgeräts zu folgen. Dazu gehören realistische Kreuzungsansichten. In entscheidenden Situationen, wie beim Wechseln der Autobahn oder vor Ausfahrten, wird eine vereinfachte 3D-Grafik eingeblendet, die dem Fahrer mehr Übersicht bei Abbiegemanövern biete, heißt es. Realitätsnahe Autobahnschilder zeigen die gewünschte Fahrtrichtung auf einen Blick. Auch andere Informationen, wie Orte neben der Route, Profile und Zielanzeigen oder Ausfahrtsnummern, seien in Version 6 eingeflossen. Ebenfalls neu ist eine Schnittstelle, die es ermöglichen soll, beispielsweise Fahrer der eigenen Flotte einfach mit der aktuellen Position in der Karte einblenden, um Treffen oder Konvoifahrten zu erleichtern. (tbu)