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Nosta Group: Emissionsfreie Fracht für Felix Schoeller

Partner schaffen drei Elektro-Lkw an, die zwischen dem Lager in Siebenlehn und dem Werk in Weißenborn pendeln. Bis zu 160.000 Kilogramm CO2 können so eingespart werden.

Beim Projektauftakt (v.l.n.r.): Alexander Remy (Process Manager Supply Chain and Logistics Felix Schoeller), Jörg Prochaska (Leiter Nosta-Niederlassung Siebenlehn) und Christian Hammacher (COO Road der Nosta Group). (Foto: Nosta Group)
Beim Projektauftakt (v.l.n.r.): Alexander Remy (Process Manager Supply Chain and Logistics Felix Schoeller), Jörg Prochaska (Leiter Nosta-Niederlassung Siebenlehn) und Christian Hammacher (COO Road der Nosta Group). (Foto: Nosta Group)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Christine Harttmann)

Drei elektrisch betriebene Volvo FH übernehmen ab sofort den An- und Abtransport von Papierprodukten im Felix Schoeller Werk in Weißenborn. Sie verkehren im regionalen Pendelverkehr zwischen dem Lager in Siebenlehn und dem Felix Schoeller Werk in Weißenborn und sparen so jährlich rund 160 Tonnen CO2 ein.

Die Projektleitung hat der Hersteller von Spezialpapierlösungen seinem Logistikpartner übertragen, teilt Nosta mit. Um die neuen Lkw während des Ladevorgangs mit Strom zu versorgen, seien insgesamt drei Ladepunkte am Werk und am Zwischenlager installiert worden.

„Elektrischen Lkw gehört die Zukunft. Sie bieten die Chance – bei Verwendung von Ökostrom – komplett emissionsfrei zu fahren. Deshalb ist die Umstellung auf batteriebetriebene Fahrzeuge der größte Hebel, CO2-neutral zu werden“, ist Jörg Prochaska, Niederlassungsleiter der Nosta in Siebenlehn überzeugt.

Alexander Remy, Process Manager Supply Chain and Logistics bei Felix Schoeller, rechnet vor, dass der Papierhersteller durch die Elektrifizierung seiner Transporte erhebliche Emissionen einsparen kann:

„Jedes Jahr fallen rund 3.000 Fahrten und somit knapp 140.000 Kilometer zwischen unserem Werk in Weißenborn und dem Lager in Siebenlehn an, die 55.000 Tonnen Material bewegen. Durch die Elektrifizierung der Transporte können wir bis zu 160.000 Kilogramm CO2-Emissionen einsparen und gleichzeitig die Lärmbelastung auf den Strecken signifikant senken.“

Als Full-Service-Logistikpartner von Felix Schoeller leitet die Nosta Group das Projekt. Der Logistiker installierte drei neue Ladestationen direkt an den Laderampen, davon eine am Zwischenlager und zwei am Felix Schoeller Werk. Die Stationen versorgen die Lkw parallel zum Ladevorgang mit Strom – ein integraler Bestandteil des Gesamtkonzeptes.

Christian Hammacher, COO Road der Nosta Group, sieht den praktischen Nutzen dieser Lösung:

„Die Be- und Entladezeit der Fahrzeuge reicht aus, um die Batterie für die nächste Tour aufzufüllen, sodass Ladezeiten reduziert werden und der operative Prozess nicht angepasst werden muss.“

Darum eignen sich die Transporte zwischen dem Felix Schoeller Werk in Weißenborn und dem Zwischenlager in Siebenlehn operativ als auch wirtschaftlich besonders für eine Elektrifizierung. Das ging aus einer vorab durchgeführten internen Analyse hervor.

„Mit Felix Schoeller haben wir den passenden Kooperationspartner gefunden, weil sie das gleiche Ziel verfolgen – auch sie wollen klimaneutral werden“, sagt Christian Hammacher.

Das Werk in Weißenborn ist ein Pilotprojekt des Papierherstellers für die Validierung nachhaltiger Prozesse und Produkte.

„Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Baustein unserer Unternehmensstrategie. Dieses Projekt macht sie direkt sicht- und greifbar“, sagt Alexander Remy.

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