NV400 löst Interstar ab

Die Adaption des Renault „Master“ und Opel „Movano“ hat auf der IAA Nutzfahrzeuge. Weltpremiere gefeiert. Der 3,5-Tonnen-Transporter „NV400“ wird aber erst im kommenden Jahr auf den deutschen Markt kommen.
Redaktion (allg.)
Um das Gesicht des neuen Transporters kümmerte sich das Nissan Design Center Europe in London. Dort zeichnete das Team von Chefdesigner Atsushi Maeda dem Transporter ein eigenständiges Erscheinungsbild. Das ist auch nötig, damit man ihn nicht mit dem Renault „Master“ oder dem „Movano“ von Opel verwechselt, denn mit denen beiden ist der neue Nissan baugleich. Bei der Frontpartie dominiert demnach das bekannte kreisrunde Nissan-Markenzeichen den „NV400“. Der mit einem Wabengitter hinterlegte Grill wird von einem dominanten, pfeilförmigen Einschnitt gegliedert, der zusammen mit den markanten Sicken der Motorhaube ein „V" in der Frontpartie bildet. Zwischen den trapezförmigen, in die Linie einfließenden Scheinwerfern und den beiden Flügeln des Kühlergrills liegen außerdem zwei kleinere Lufteinlass-Öffnungen. Der NV400 übernimmt die neue Namensgebung der Nissan Nutzfahrzeuge und bildet damit auch namentlich mit dem kleineren Bruder „NV200“ und dem „NP300 Pick up“ eine Familie. Zu technischen Einzelheiten seines neuen Transporters hat Nissan auf der Messe jedoch noch nichts herausgelassen. Wohl aber zu den ehrgeizigen Zielen des japanischen Autobauers im leichten Nutzfahrzeugsegment. Bis Mitte des Jahrzehnts will Nissan rund eine Million Fahrzeuge pro Jahr fertigen. Basis dieses Business-Plans ist zum einen das Vorhaben, zwischen 2011 und 2013 jährlich mindestens drei neue Modelle heraus zu bringen. Außerdem sollen neue internationale Märkte erobert werden. (tpi) (Foto: Th. Pietsch)
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