Paletten-Service Hamburg: Ab 2023 sind die Paletten klimaneutral

Der im Harburger Binnenhafen ansässige Palettendienstleister ist mit seinen Produkten ab 2023 klimaneutral aufgestellt. Die entsprechende Auszeichnung kommt von ClimatePartner.

Projektleiterin Maxime Mönke und Daniel Stadach, Vorstand der Paletten-Service Hamburg AG, haben den Palettenanbieter klimaneutral gestellt. | Bild: Paletten-Service Hamburg
Projektleiterin Maxime Mönke und Daniel Stadach, Vorstand der Paletten-Service Hamburg AG, haben den Palettenanbieter klimaneutral gestellt. | Bild: Paletten-Service Hamburg
Tobias Schweikl

Der Palettenhersteller Paletten-Service Hamburg AG bietet ab dem Jahr 2023 alle Paletten klimaneutral an. Das entsprechende Label „klimaneutral“ kommt von der ClimatePartner GmbH.

„Paletten sind einfache, aber wichtige Produkte, weil sie in großer Zahl in fast allen Branchen eingesetzt werden. Wir wollten jetzt etwas tun und nicht auf Gesetze oder Förderungen warten. Mit unserem neuen klimaneutralen Angebot leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Das ist ein sehr gutes Gefühl, das wir gern an unsere Kunden weitergeben“, so Daniel Stadach, Vorstand der Paletten-Service Hamburg AG.

Mehr als zehn Monate habe Projektleiterin Maxime Mönke den CO2-Fußabdruck auf Unternehmens- und Produktebene an den drei Standorten Hamburg, Wismar und Poznań in Polen berechnet und ausgewertet. Untersucht wurden alle Arbeitsschritte und Produktionsmittel vom Einkauf und Produktion über Verwaltung und Vertrieb bis hin zum Kunden. Bei der Berechnung unter Berücksichtigung des GHG Protocols seien Daten aus Scope eins, zwei und drei berücksichtigt worden, so das Unternehmen.

Demnach verursachte das Unternehmen im vergangenen Jahr 16.718 Tonnen CO2. Der größte Emissionsanteil entfiel mit 40 Prozent auf die Produktions- und Verbrauchsmaterialien, der geringste Anteil mit fünf Prozent auf den Stromverbrauch. Ausgeglichen werden sollen diese Emissionen durch die Unterstützung von zwei Klimaschutzprojekten in Indien. Über 18.000 Tonnen CO2 sollen mithilfe von Solarenergie und sauberen Kochöfen dort eingespart werden.

„Mit unserer Investition in Photovoltaikanlagen bei Surel in Indien erzeugt die Stadt weniger Strom aus fossilen Brennstoffen. Außerdem finanzieren wir saubere Kochöfen für Privatpersonen in Maharashtra, die offene Feuer im Haus ersetzen und auch das Gesundheitsrisiko gerade für Frauen und Kinder senken“, so Maxime Mönke.

Den jährliche CO2-Fußabdruck der Paletten-Service Hamburg AG sowie die Menge der ausgeglichenen Emissionen können über das ID-Tracking von ClimatePartner nachverfolgt werden.

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