Rahmenvertrag abgeschlossen: Schunk-Gruppe setzt weiter auf Dematic
Weiss Technik setzt auf Automatisierung an seinem Hauptsitz im hessischen Lindenstruth und an seinem Standort im baden-württembergischen Balingen. Der Anbieter von Anlagen zur Umweltsimulation beauftragte Dematic mit der Installation von zwei „AutoStore“-Behälterlagern an diesen Standorten. Weiss Technik nutzt diese automatisierten Systeme für die Kleinteilelagerung von Komponenten zur Herstellung größerer Anlagen. Mit diesen Behälterlager automatisiert das Unternehmen im Bereich Wärme-, Klima- und Pharmatechnik seinen Materialfluss inklusive des Ersatzteileversands und verbessert die Versorgung der Produktion.
Dabei hat das neuinstallierte System in Lindenstruth eine Lagerkapazität von circa 13.400 Behältern. Diese sind zudem in weitere Fächer unterteilt, sodass sie unterschiedliche Artikel aufnehmen können. Auf der Oberfläche fahren neun mobile Roboter, die automatisch auf die Behälter zugreifen, sobald die darin enthaltene Ware angefordert wird. Anschließend befördern sie die Artikel selbsttätig zu den Ports der Kommissionierstationen. Über einen Rollenförderer werden die kommissionierten Artikel dem innerbetrieblichen Transport zur Verfügung gestellt und anschließend an die jeweiligen Produktionsbereiche transportiert. Auf diese Weise werden laut Dematic unnötige Laufwege und Nebenaktivitäten der Mitarbeitenden vermieden. Darüber hinaus fällt das Nachfüllen von Ware weg, woraus sich ein zusätzlicher Zeitgewinn ergebe
Am Standort Balingen hat Dematic ein „AutoStore“-System mit circa 6.300 Behältern installiert.
Niko Hoffmann, Projektingenieur bei Weiss Technik erklärt: „Im Ergebnis sollen die Systeme zu einer deutlich höheren Kommissionierleistung bei gleichzeitig niedrigerer Fehlerquote führen.“
Durch mehrere Stabilisierungstürme ist ein reibungsloser Betrieb in einer der höchsten Erdbebenzonen Deutschlands gewährleistet. Die Stabilisierungstürme werden gemeinsam mit dem Behälterlager-System verbaut und das Grid an diesen fixiert. Dematic übernimmt dabei die Rolle des Generalunternehmers.
Ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung war laut Hoffmann zudem, dass die Lösung skalierbar ist und ohne große Einschränkungen auch im laufenden Betrieb erweitert werden kann. Zusätzliche Behälterplätze können problemlos über Rastererweiterungen realisiert werden. Auch weitere Roboter lassen sind schnell integrieren. „Unsere Entscheidung für Dematic basierte auf einer langfristigen Perspektive. Mit dem weltweiten Netzwerk von Engineering-Profis und der langjährigen Erfahrung bei Lagerlösungen war es für uns wichtig, einen zuverlässigen Partner mit höchsten Ansprüchen an Qualität und Kompetenz zu wählen“, sagte Hoffmann.
Laut Hoffmann soll die Zusammenarbeit demnächst noch verstärkt werden. Mit der Schunk-Gruppe, Holding von Weiss Technik, wurde bereits ein Rahmenvertrag geschlossen. Auch dort sollen „AutoStore“-Lösungen installiert werden. Winnie Ahrens, Sales Director DACH bei Dematic: „Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der Schunk Group und Weiss Technik und bedanken uns herzlich für die bisherige Kooperation.“
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