Recupel: Alt-Elektrogeräte sicher transportieren

Neue Lösung für die Beförderung von ausgedienten Elektro- und Elektronikgeräten, in denen Lithium-Ionen-Akkus enthalten sind.

Sicher verpackt: Weee Pallet-Box für sachgerechten Transport von Elektro- und Elektronikaltgeräten. | Foto: Recupel
Sicher verpackt: Weee Pallet-Box für sachgerechten Transport von Elektro- und Elektronikaltgeräten. | Foto: Recupel
Redaktion (allg.)

Das Paletten-Pooling- und Produktionsunternehmen Pooling Partners bringt mit der WEEE Pallet-Box als Erster in Europa eine Box auf den Markt, die die aktuellsten Vorschriften für den Transport von Elektro- und Elektronikgeräten erfüllt. Recupel, eine belgische Organisation, die für die Sammlung und Verarbeitung von Elektroaltgeräten verantwortlich ist, setzt die neue WEEE-Box seit kurzem in ganz Belgien ein. Die europäische Richtlinie für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR 2015) wurde in diesem Jahr angepasst. Der Massentransport von Elektro- und Elektronik-Altgeräten (WEEE-Produkte), in denen Lithium-Batterien enthalten sind, ist seitdem nicht mehr erlaubt. Um diese Güter auch weiterhin auf rechtlich einwandfreier Basis sammeln und transportierten zu können, kooperierte Recupel mit Pooling Partners, um eine Lösung zu finden.

 

Die neue WEEE-Box, die Pooling Partners gemeinsam mit Recupel entwickelt hat, ist die erste Box, die für die Sammlung von kleinen Geräten mit einer Lithium-Batterie, wie beispielsweise Handys, Tablets und kleine Haushaltsgeräte, seit dieser EU- Richtlinienänderung geeignet ist. Transparente Kunststoffplatten, die an der Innenseite des Holzrahmens befestigt sind, verhindern das Herausfallen kleiner Teile, die aber dennoch sichtbar bleiben. Als praktische Klappbox konzipiert, lässt sie sich leer kompakt transportieren und lagern und reduziert so Transport- und Lagerkosten.

 

Peter Sabbe, Geschäftsführer von Recupel, erklärt, dass immer mehr Elektrogeräte eine Lithium-Batterie enthalten und deshalb gemäß der neuen Richtlinie entsorgt werden müssen. „Nichtstun ist für uns keine Option. Mit dieser neuen Lösung befolgen wir die Norm und erreichen gleichzeitig hohe Praktikabilität und Kosteneffizienz.“ Ingrid Faber, Geschäftsführerin von Pooling Partners, teilt mit, dass in anderen europäischen Ländern bereits Tests mit der neuen WEEE-Box durchgeführt werden; Belgien aber das erste Land mit einer nationalen Lösung ist, die die EU-Richtlinien vollständig erfüllt. Sie geht davon aus, dass andere Länder bald folgen werden. Ingrid Faber zur erfolgreichen Kooperation mit Recupel: „Wir sind seit langem Partner bei den WEEE-Boxen und freuen uns, auch in den kommenden Jahren mit Recupel zusammenzuarbeiten.“