Renault Ampere will E-Autos 40 Prozent günstiger machen
Nachdem Stellantis und zuletzt auch der Volkswagen-Konzern Stromer für unter 20.000 Euro vorgestellt haben, zieht auch die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz nach – unter dem Label „Ampere“. Unter dieser Marke soll ein Citycar entstehen, das deutlich unter Renault R4 und R5 (samt dem von Letzterem abgeleiteten Nissan Micra) positioniert werden soll. Basis dürfte wohl die Die CMF-B-EV-Plattform werden, die auch R4 und R5 trägt. Produziert werden könnten die neun Modelle im slowenischen Novo Mesto, wo bisher der Twingo gebaut wird. Der könnte dabei durch das neue Modell ersetzt werden. Denn der R5 löst den oder die Zoe und perspektivisch auch den Clio ab und der R4 wird als CUV offroadiger neu positioniert.
Am Kapitalmarkttag will Ampere exemplarisch ein entsprechendes Modell präsentieren. Unter „Ampere“ bündelt der Konzern seine Elektro- und Software-Aktivitäten: Ampere soll die künftigen E-Autos des Konzerns entwickeln und bauen. Dabei sollen möglichst große Synergien zum Tragen kommen, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Dabei werden die meisten Modelle weiter als Renault auf den Markt kommen, später auch als Mitsubishi und Nissan denn auch die Japaner beteiligen sich an Ampere, um dort vor allem ihre Stromer für Europa zu fokussieren.
Bis 2026 sollen pro Jahr 600.000 dann bereits von Ampere konstruierte Elektroautos produziert werden, 2031 will man die Millionenmarke knacken. Bis 2030 sollen deshalb sechs neue Elektroauto-Modelle präsentiert werden, darunter das eingangs erwähnte Citycar, dessen Preise bisherigen Medienberichten zufolge bei etwa 23.000 Euro starten sollen. Aber vielleicht speckt Ampere hier nochmal etwas ab…
Was bedeutet das?
Ampere bündelt die Elektroaktivitäten der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz für Europa. Dass Japaner für andere Märkte anderes im Sinn haben, demonstrierten sie auf der Japan Mobility Show. Man darf gespannt sein, ob Ampere auch als Eigenmarke auftritt, denn unter Renault gibt es ja bereits „Mobilize“.
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