Renault Master E-Tech: Offizielle Reichweite bis 460 Kilometer - dank Aerovan-Konzept
Jetzt ist es offiziell: Gemäß der Homologation soll der neue Renault Master E-Tech Electric eine WLTP-Reichweite von bis zu 460 Kilometer bieten und damit neue Maßstäbe im Segment setzen. Der Transporter ist mit zwei Energiespeicherkapazitäten erhältlich: 40 kWh und 87 kWh, die in einem einheitlichen Gehäuse untergebracht und für die Fahranforderungen in der Stadt und in Vororten ausgelegt sind. Der Hersteller verspricht keinerlei Beeinträchtigung für die Nutzlast des Fahrzeugs.
Die hohe Reichweite will man durch das sogenannte "Aerovan"-Konzept und eine komplett neu entwickelte Multi-Energie-Plattform realisieren. Als Komponenten tragen der effizientere E-Motor, das dynamische Bremssystem und das Wärmemanagementsystem der Batterie bei. Der SCx-Wert (Strömungswiderstandskoeffizient) soll um mehr als 20 Prozent niedriger liegen als zuvor und den Van zu einem der windschnittigsten im Segment machen. Der Master E-Tech Electric wurde im Windkanal von Airbus aerodynamisch verfeinert, die Silhouette und jedes einzelne Teil ausgefeilt.
Effizienterer Antrieb mit mehr Power
Der Antrieb wurde effizienter, aber auch deutlich kräftiger, mit 300 Nm des 96 oder 105 kW starken Synchronmotors und einem Getriebesystem höherer Übersetzung. Das Wärmemanagementsystem der Batterie soll die Temperatur konstant halten, was die Leistung der Batterie erhöht und ihre Lebensdauer verlängert. Die serienmäßige Klimaanlage im Fahrerhaus trägt ebenfalls dazu bei, die Reichweite des Transporters sowohl im Sommer als auch im Winter hoch zu halten.
Das dynamische Bremssystem begrenzt die Zahl der Komponenten im Motorraum. Es soll nicht nur für eine stärkere Bremswirkung sorgen, sondern auch für ein schnelleres Ansprechen, was die aktive Sicherheit des Fahrzeugs erhöht. Indem es den Druck des Fahrers auf das Pedal vom Bremsmechanismus entkoppelt, kann das System die kinetische Energie aus der Verzögerung in elektrische Energie umwandeln, um die Batterie zu laden und ihre Reichweite zu erhöhen. Auf diese Weise gewinnt das System bis zu 95 kW an Energie. In Summe soll der neue E-Master 27 Prozent weniger Energie als die aktuelle Generation verbrauchen, die offiziellen 21 kWh/100 km (WLTP) mit der 87 kWh-Batterie wären ein Topwert. Die Nutzlast beträgt 1.625 kg, die Anhängelast 2,5 Tonnen.
Endlich Schnellladen: In einer halben Stunde 250 km
Eine 130-kW-Gleichstrom-Schnellladung erhöht die Reichweite um 252 km in 30 Minuten. Eine 22-kW-AC-Wallbox für zu Hause lädt die Batterie in weniger als 4 Stunden von 10 % auf 100 % auf. Die 96 kW-Version kommt mit der 40-kWh-Batterie und soll eine WLTP-Reichweite von etwa 200 km bieten, hier steht die Zertifizierung aber noch aus. Der Transporter verfügt auch über V2X-Fähigkeiten, sprich Vehicle To Load (V2L), um andere Geräte über eine Steckdose im Cockpit oder im Laderaum aufzuladen, sowie Adapter zum Anschluss von Elektrowerkzeugen, Computern und anderen Geräten an die Ladesteckdose. Zudem lassen sich auch spezielle Komponenten wie Kühler, Werkstattmaschinen, automatische Heckklappen, zusätzliche Heizungs- oder Klimasysteme direkt von der Fahrbatterie aus mit Strom versorgen. Vehicle To Grid (V2G) zur Einspeisung von Energie aus der Batterie in das Stromnetz über ein bidirektionales Ladegerät.
Google Maps an Bord
Beim Infotainment setzt Renault auch in den Transporter auf den Tech-Riesen Google. Das zugehörige Maps-Navi berücksichtigt die Präferenzen des Nutzers und schlägt entsprechend optimierte Routen vor. Ein elektrischer Routenplaner hilft auch bei der Feinabstimmung der Routen. Die My Renault App bietet eine Reihe von Zusatzdiensten, die speziell auf Elektrofahrzeuge zugeschnitten sind, und sorgt dafür, dass der Master E-Tech electric mit dem digitalen Ökosystem des Nutzers verbunden ist. Eine Auswahl an Mobilize-Diensten macht das Leben im neuen Renault Master E-Tech electric noch einfacher. Der Hersteller legt Wert auf die Tatsache, dass der Master als einziges Modell seiner Kategorie, das in Frankreich hergestellt wird: Die drei Versionen (ICE, Elektro und Wasserstoff) und alle Karosserien stammen aus derselben Produktionslinie in Batilly (in der Nähe von Metz, Ostfrankreich).
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