Renault Trucks: Ab 2022 nur noch Elektro-Verteiler
Der Lkw-Hersteller Renault Trucks Deutschland hat angekündigt, ab Frühjahr 2022 die Modelle für den Verteilerverkehr, die Renault Trucks D und D Wide, nur noch als batterieelektrische Fahrzeuge anbieten zu wollen. Die Reihen D und D Wide mit Dieselmotor werden nicht mehr vertrieben, hieß es. Grundlage für diese Entscheidung sei sowohl die erprobte Marktreife der seit 2020 in Serie produzierten Lkw als auch die Förderung von bis zu 80 Prozent der Mehrkosten eines E-Lkw im Vergleich zu dem Diesel-Äquivalent. Durch dieses Förderprogramm würden die Gesamtbetriebskosten eines E-Lkw zunehmend attraktiv. Folglich gelte diese strategische Ausrichtung nur für den deutschen Markt.
„Wir geben bekannt, dass wir den Verkauf von 16 Tonnen bis 26 Tonnen Diesel-Lkw der Baureihen D und D Wide auf dem deutschen Markt einstellen und vollständig auf Elektrofahrzeuge setzen. Das bedeutet, dass alle Renault Trucks D und D Wide, die wir ab Frühjahr 2022 auf dem deutschen Markt verkaufen, elektrisch sein werden“, erklärte Frederic Ruesche, Geschäftsführer von Renault Trucks Deutschland.
Klimaschutz und die Einhaltung der Pariser Klimaziele hätten für Renault Trucks höchste Priorität. Um die Umwelt zu schützen, sei die Dekarbonisierung des Güterverkehrs ein wichtiger Schritt. Deswegen setzt der Hersteller bereits heute einen großen Fokus auf batterielektrische Fahrzeuge für verschiedene Segmente und produziert seit Anfang 2020 die elektrischen Z.E. Modelle des Renault Trucks D und D Wide in Serie. Die batterielektrischen Fahrzeuge werden bereits in ganz Europa im urbanen und regionalen Verteilerverkehr, im Kommunaleinsatz und sogar für den leichten Baustellenverkehr eingesetzt.
Förderprogramm des BMVI ermöglicht attraktive TCO
Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben sieht eine Förderung der Mehrkosten eines elektrischen Lkw im Vergleich zu dem entsprechenden Diesel-Lkw von bis zu 80 Prozent vor. Durch diese Förderung sowie die Mautbefreiung für die CO2-freien Lkw würden die Gesamtbetriebskosten eines E-Trucks für Unternehmer attraktiv.
„Wir haben den 16-Tonner, 19-Tonner und 26-Tonner als Elektro-Lkw, und wir können die meisten Anwendungen in der städtischen Verteilung, der regionalen Verteilung und der Zustellung auf der letzten Meile abdecken. Die Zeit ist reif: Let’s switch to electric!“, verkündete Frederic Ruesche.
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