Robotik im Lager: TGW und Safelog werden Partner
Die österreichische TGW Logistics Group will ihre Lösungskompetenz im Bereich mobiler Robotik weiter ausbauen und geht zu diesem Zweck eine Partnerschaft mit dem Robotikunternehmen Safelog aus Markt Schwaben ein. Als global agierender Systemintegrator will TGW damit demnach sein Robotikportfolio unter dem Namen „Quba“ erweitern. Unter diesem Label sollen Safelogs agentenbasierte Transportroboter, die das Unternehmen in Serie herstellt, künftig vertrieben werden.
TGW plant und realisiert hochautomatisierte, effiziente und zukunftssichere Fulfillment-Center. Als Systemintegrator biete man Komplettlösungen aus einer Hand, die vom Wareneingang über Lagerung, Kommissionierung und Verpackung bis zum Warenausgang reichen, so TGW. Der Bereich der mobilen Transportroboter nehme dabei eine immer wichtigere Rolle ein.
„Mobile Roboter sind eine Schlüsseltechnologie für eine zukunftsfähige Intralogistik. Die Partnerschaft mit SAFELOG als einem der führenden AGV-Spezialisten eröffnet neue Möglichkeiten für die mobile Robotik in der Intralogistik. Unsere Kunden profitieren von effizienten, zuverlässigen und leistungsstarken Door-to-Door-Lösungen“, erklärt Harald Schröpf, Chief Executive Officer der TGW Logistics Group.
Die Kooperation beinhaltet die projektbezogene Lieferung aller agentenbasierten AGV-Systeme von Safelog.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit TGW einen der führenden Generalunternehmer der Intralogistik als Partner gewinnen konnten“, sagt Safelog-Geschäftsführer Mathias Behounek. „Das zeigt, dass mobile Roboter nicht länger Innovationsprojekte, sondern eine erprobte Technologie für den Massenmarkt sind. Unser gemeinsames Ziel ist es, durch die Bündelung unserer Kompetenzen weitere Marktanteile zu gewinnen.“
Da Safelog seine AGV in Serie fertige, könne der Robotikhersteller auch große Stückzahlen zeitnah liefern, heißt es vonseiten der Anbieter.
Die in Deutschland produzierten, agentenbasierten Transportroboter sollen von TGW unter dem Namen Quba vertrieben werden. Damit könnten AGV-Flotten von einigen wenigen bis zu mehreren hundert Geräten effizient und ohne Leitstand betrieben werden, so der Anbieter. Weitere Roboter ließen sich jederzeit kurzfristig in das System integrieren. Durch die dezentrale Steuerung steigt nach Anbieterangaben die Prozesssicherheit: Im Falle einer Störung steht demnach lediglich das betroffene Fahrzeug still, während der Schwarm weiterhin seinen Aufgaben nachgeht.
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