Routenzüge: Kompakte Anhänger für manuelle, teilautomatisierte und vollautomatisierte Einsätze

In Kooperation mit K.Hartwall bringt Jungheinrich das beidseitig be- und entladbare Anhängersystem LiftLiner für Routenzüge auf den Markt.

Eine spezielle Neigetechnik ermöglicht es, die Wagen beidseitig ergonomisch optimiert zu be- und entladen. | Bild: Jungheinrich
Eine spezielle Neigetechnik ermöglicht es, die Wagen beidseitig ergonomisch optimiert zu be- und entladen. | Bild: Jungheinrich
Tobias Schweikl

Der Intralogistikspezialist Jungheinrich erweitert sein Produktportfolio um das Anhängersystem „LiftLiner“. Kooperations- und Entwicklungspartner für das Projekt ist das finnische Unternehmen K.Hartwall. Eine spezielle Neigetechnik ermöglicht es, die Wagen beidseitig ergonomisch optimiert zu be- und entladen. Bis zu acht Ladeeinheiten des LiftLiner lassen sich mit Jungheinrich Elektro-Schleppern der EZS-Baureihen 1, 3 und 5 koppeln.

„Das Routenzugsystem schafft eine innovative und effektive Schleppzuglösung mit unvergleichlich kompaktem Design“, sagt Matthias Maurin, Leiter des Produktsegments Schlepper bei Jungheinrich.

Die patentierte Lenkung biete einen engen Wenderadius und eine hohe Manövrierbarkeit, so der Hersteller. Hohe Sicherheit und Ergonomie während der Benutzung seien wesentliche Merkmale des Systems.

„Die bedienerfreundliche, schlanke Lösung trägt zur Rationalisierung der Prozesse bei und senkt die Kosten signifikant“, so Maurin weiter. „Mehrfachtransporte reduzieren Personal- und Fahrzeugeinsatz deutlich.“

Insgesamt stehen Kunden in Europa vier verschiedene Abmessungen des LiftLiner zur Wahl, wobei sowohl Industrie- als auch Europaletten aufgenommen werden können. Bis zu 1.000 Kilogramm schwere Ladeeinheiten können dabei transportiert werden.

„Wir freuen uns über die Kooperation mit Jungheinrich. Unsere gemeinsamen Kunden erhalten so Kompetenz und Qualität aus einer Hand“, sagt Frank Haltermann, Product Owner bei K.Hartwall.

Die K.Hartwall Oy Ab ist ein Spezialist für Ladungsträger mit Hauptsitz und Innovationszentrum im finnischen Söderkulla, Vertriebsbüros in 20 Ländern und Kunden in 65 Ländern. Das Unternehmen hat sich auf die Logistik-, Retail- und Versandbranche sowie auf die Automobilindustrie konzentriert.