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Schmitz Cargobull GRI-Bericht: Emissionen um 90 Prozent senken

Seit 2022 hat der Trailerhersteller sein Nachhaltigkeitsmanagement systematisch in der gesamten Organisation verankert, mit anspruchsvollen Zielen. Die Verantwortung dafür ist auf Vorstandsebene im Bereich Operations angesiedelt.

Ab 2023 sollen zudem alle deutschen Produktionsstandorte von Schmitz Cargobull mit 100 Prozent zertifiziertem Ökostrom versorgt werden. (Foto: Schmitz Cargobull)
Ab 2023 sollen zudem alle deutschen Produktionsstandorte von Schmitz Cargobull mit 100 Prozent zertifiziertem Ökostrom versorgt werden. (Foto: Schmitz Cargobull)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Christine Harttmann)

Die Emissionen im gesamten Produktionsnetzwerk um 90 Prozent senken - dieses Ziel hat die Schmitz Cargobull AG seit 2022 in ihrer Unternehmensstrategie verankert und jetzt seinen zweiten Nachhaltigkeitsbericht nach GRI-Standards veröffentlicht. Wie der Hersteller von Sattelaufliegern mitteilt, übernimmt er damit ökologische und soziale Verantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ziel sei es, sowohl die Produktionsprozesse im gesamten Netzwerk als auch das Produktportfolio nachhaltig zu gestalten.

Umweltbelastungen sollen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sinken

Wie das Unternehmen weiter mitteilt, ist die Nachhaltigkeitsstrategie 2022 auf die drei Handlungsfelder Produkte & Dienstleistungen, Umwelt und Mensch ausgerichtet und bezieht alle Standorte ein. Die Basis bilden acht Handlungsfelder, mit denen das Unternehmen sowohl inhaltliche Schwerpunkte setzt als auch Anforderungen externer Stakeholder adressiert.

„Das Thema Nachhaltigkeit ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Unsere Branche steht noch ganz am Anfang, wenn es darum geht, Umweltbelastungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren und Nachhaltigkeit ganzheitlich zu denken“, erklärt Dr. Günter Schweitzer.

Als Vorstand Operations ist er für die Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen verantwortlich. Er weist darauf hin, dass innerhalb von gut zwölf Monaten eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie mit ambitionierten Zielen erarbeitet wurde. Unter anderem sollen die Emissionen im gesamten Produktionsnetzwerk bis 2030 um 90 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2021/22 gesenkt werden.

100 Prozent zertifizierter Grünstrom

„Im Geschäftsjahr 2022/23 konnten wir – bereinigt um Sondereffekte wie den milderen Winter – bereits 19,4 Prozent Energie einsparen. Seit 2023 kommt zudem an allen deutschen Produktionsstandorten zu 100 Prozent zertifizierter Grünstrom zum Einsatz und die CO2e-Emissionen konnten insgesamt um 29 Prozent bzw. pro Trailer um 24,5 Prozent reduziert werden“, berichtet Schweizer.

Acht Handlungsfelder auf drei Säulen

Mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt Schmitz Cargobull konkrete Ziele in acht Handlungsfeldern entlang der drei Säulen Produkte & Services, Umwelt und Mensch. Die wesentlichen Themen sind: Nachhaltige und wirtschaftliche Transportlösungen für die Kunden, Kreislaufwirtschaft & Recycling, Energie, Klimaschutz, Material, Gesundheit & Sicherheit, Lieferkettenverantwortung, Nachhaltigkeitsbewusstsein.

Der zweite Nachhaltigkeitsbericht nach GRI-Berichtsstandard gibt Auskunft darüber, wo das Unternehmen seine inhaltlichen Schwerpunkte gesetzt hat und wie sich die internationale Schmitz Cargobull Gruppe im Hinblick auf wichtige Kennzahlen und Ziele im Bereich Nachhaltigkeit entwickelt hat. Der Bericht ist auf der Internetseite des Unternehmens abrufbar.

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