Serienstart für den Mercedes-Benz „Vito“

Nutzfahrzeughersteller Mercedes Benz hat Anfang Februar den Prototyp eines batteriebetriebenen Transporters auf Basis des Mercedes-Benz „Vito“ vorgestellt.
Redaktion (allg.)
Im Laufe dieses Jahres werden Herstellerangaben zufolge über 100 Fahrzeuge an zwanzig Kunden übergeben. Dies sind in erster Linie Flottenbetreiber und öffentliche Institutionen, die ihre Transporte in umweltsensiblen Zonen leise, emissionsfrei und ohne CO2-Ausstoß durchführen wollen. Dabei stehen Einsätze mit einem Kurzstreckenprofil und vielen Stopps im Innenstadtbereich im Vordergrund. Weitere 2.000 Fahrzeuge sind im nächsten Schritt geplant. Das Antriebskonzept ist rein für den elektrischen Betrieb konzipiert und verzichtet auf den für Verbrennungsmotoren ausgelegten Antriebsstrang. Eine Batterie mit Lithium-Ionen-Technologie soll die Energie für den Vito liefern. Mit einer Arbeitsspannung von 400 Volt, einem Strom von 16 Ampere und einer nutzbaren Kapazität von 32 kWh betrage die Reichweite des Vito durchschnittlich 130 Kilometer. Sie könne bei entsprechender Fahrweise aber auch deutlich darüber liegen. Der Elektromotor liefert in der Spitze eine Leistung von 90 kW. Die elektrisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h ist für die Transportaufgaben der Kunden sowohl in der Stadt, als auch im stadtnahen Bereich ausgelegt. Alle Vito verfügen serienmäßig über ESP, das die Funktionen von ABS und ASR beinhaltet. Auch die Anzahl und Art der Airbags entsprechen den derzeitigen Lieferumfängen. Bei der Zuladung und auch beim Transportvolumen ergeben sich keine Einbußen gegenüber einem konventionell angetriebenen Vito, so sind über 900 Kilogramm Nutzlast möglich. (swe)