Smart Charging für Flurförderzeuge: Intelligente Ladesysteme verhindern Lastspitzen und sparen Energiekosten
Der Intralogistik-Anbieter Still hat durch die Kombination von Lithium-Ionen-Akkus mit seinem Lademanagement-System „Smart Charging“ signifikante Energiekosteneinsparungen für Gewerbekunden erzielt. Ein Referenzkunde habe mit sieben dieser Ladestationen durch die Abfederung von Lastspitzen jährlich rund 10.000 Euro einsparen können, so Still.
„Diese Lastspitzen und die damit verbundenen hohen Energiekosten lassen sich in sehr vielen Fällen vermeiden“, sagt Gesa Kaatz, Energieexpertin beim Hamburger Intralogistikspezialisten Still, und ergänzt: „Durch eine intelligente Ladestrategie lässt sich überwachen und steuern, wann und wie schnell Flurförderzeuge geladen werden. So lassen sich die Energiekosten des Fuhrparks schnell und deutlich spürbar senken. Ziel ist es, Leistungsspitzen zu vermeiden und die Flotte in geeigneten Ladezeitfenstern zu laden.“
Die „Smart Charging“-Technologie ermöglicht eine umfassende, digitale und transparente Kontrolle der Batterie- und Ladevorgänge in Flurförderzeugflotten. Eine „Smart Energy Unit“ (SEU) von Still vernetzt dabei alle stationären Ladegeräte im Unternehmen, analysiert Ladezustände, plant Kapazitäten und priorisiert Ladevorgänge.
Zur Implementierung führen die Energieberater von Still eine detaillierte Analyse der Energiesparpotenziale im Kundenunternehmen durch. Die Ladegeräte werden anschließend vernetzt und in der Smart Energy Unit konfiguriert, um zahlreiche Einstellungsoptionen wie Ladelimits und Priorisierung von Ladegeräten zu ermöglichen.
„Im konkreten Anwendungsfall bestand der Wunsch, dass zwei der insgesamt sieben Ladestationen permanent maximale Ladeleistung bereitstellen. Diese Versorgung darf nicht gefährdet werden, weshalb sich die anderen Ladestationen entsprechend unterordnen müssen“, so die Kaatz.
Lastspitzen und Energiekosten
Lastspitzen entstehen vor allem, wenn in Unternehmen viele Geräte gleichzeitig viel Strom verbrauchen, beispielsweise beim gleichzeitigen Hochfahren mehrerer Maschinen zu Produktionsbeginn oder dem gleichzeitigen Laden einer Staplerflotte. Dies führt zu einer starken Belastung des Stromnetzes. Um Anreize zu schaffen, den Energieverbrauch gleichmäßiger zu verteilen zu vermeiden, führen hohe Lastspitzen zu höheren Leistungspreisen in der Stromrechnung. Energiekosten bei Gewerbekunden können deshalb durch Lastspitzen erheblich beeinflusst werden.
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