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Smart City Logistik Kongress: Mehr Pakete, weniger Emissionen

E-Vans auf der letzten Meile: Angebot, Einsatz, Problemlösungen. Und welche E-Transporter taugen für welchen Zweck? Und: Wie manage ich meine Stromversorgung für die Firmenflotte? Vielfältige Fragen in einer umfassenden Debatte auf der Neuauflage des SCL in Jena.

In der beeindruckenden Architektur des Volkshauses Jena fand der Vision mobility Think Tank "E-Vans für die letzte Meile ein hoch interessiertes Publikum. Foto: rod
In der beeindruckenden Architektur des Volkshauses Jena fand der Vision mobility Think Tank "E-Vans für die letzte Meile ein hoch interessiertes Publikum. Foto: rod
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Robert Domina)

Es reicht nicht, einfach nur ein paar Ladesäulen aufs Firmengelände zu stellen, meint Hauke Lapschies von IO- Dynamics: Sein Haus hat eine eigene Software entwickelt (IO-Elon), die jederzeit weiß, ob und wieviel Strom der Fuhrpark, das Gebäude oder jedes einzelne E- Fahrzeug gerade benötigt. Dieses intelligente Strom-Management ist bereits verfügbar und kann zum Beispiel die eigene Solaranlage auf dem Dach mit den Ladestationen der Fahrzeuge verknüpfen. Denn es mache durchaus nicht immer Sinn, die Fahrzeuge stets auf "voll geladen" zu halten. Vielmehr sei es sinnvoller und batterieschonender bedarfsgerecht zu laden. 

Einen Einblick in den Stand der E-Transporter-Technik gaben Chistoph Wede von Qantron und Paul Joshua Gran vom Achsen- und Systemanbieter BPW. Die Bergische Achsen entwickelte schon früh eine eigene E-Achse. Zunächst für die Elektrifizerung alter Mercedes Vario. Nun kommt die sehr kompakt bauende Achse in den 7,5-Tonner "Bax". Der Leicht-Lkw baut auf einem Isuzu-Fahrgestell auf, das von BPW mit einem E-Antriebsstrang ausgestattet wird.

Für den Augsburger E-Nutzfahrzeug Spezialisten Quantron spannte Christoph Wede ein ganzes Portfolio von elektrifizierten E-Lkw zwischen 3,5 und 40 Tonnen auf. Besonderes richtete er den Blick auf den erst kürzlich vorgestellten "Qargo 4EV", der zunächst als 4,5 Tonner den "Q-Light" auf Iveco Daily Basis ergänzt. Der Qargo ist kein Umbau wie der Light - er wird direkt und fertig bestückt mit E-Antrieb und Akkus aus China importiert.

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