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Smart Driving City Index: Münchens Straßennetz am zukunftsfähigsten

Eine Verizon-Studie bescheinigt Köln das belastbarste Straßenverkehrsnetz, München das "smarteste", Hamburg ist verkehrssicher. Spitzenreiter Brüssel kommt dem Ideal "Smart Driving City" am nächsten.

An den Grenzen der Belastbarkeit: Fuhrparkspezialist Verizon untersuchte die Leistungsfähigkeit der Straßeninfrastruktur in den 30 größten europäischen Städten. | Foto: Verizon
An den Grenzen der Belastbarkeit: Fuhrparkspezialist Verizon untersuchte die Leistungsfähigkeit der Straßeninfrastruktur in den 30 größten europäischen Städten. | Foto: Verizon
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Redaktion (allg.)
(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Der Fuhrparkmanagmentspezialist Verizon Connect hat mittels einer Datenauswertung eine Rangliste von Städten ermittelt, die ein besonders zukunftsfähiges Straßenverkehrsnetz bieten. Der sogenannte Smart Driving City Index enthält die 30 bevölkerungsreichsten Städte Europas, darunter Berlin, Hamburg, Köln und München. Eine "Smart Driving City" zeichne sich durch ein belastbares Straßenverkehrsnetz aus, das in der Lage sei, möglichst viele Menschen in nur kurzer Zeit und gefahrlos miteinander zu verbinden, definieren die Autoren. Sie setze darüber hinaus auf smarte, zukunftsfähige Technologien, wie Elektromobilität, und stellt die dafür nötigen Infrastrukturen bedarfsgerecht sicher, heißt es weiter. Hierzu hat die Studie tausende Daten aus namhaften Quellen ausgewertet. Das Ergebnis der Untersuchung ist die folgende Reihenfolge von Städten, die dem Idealzustand einer Smart Driving City am nächsten kommen.

Gegenwärtige Stauhauptstadt München hat Zukunft

Die vier deutschen Metropolen Berlin, Hamburg, Köln und München schneiden auf der Suche nach der Stadt mit dem zukunftsfähigsten Straßenverkehrsnetz sehr gut ab. Hamburg führt im innerdeutschen Vergleich und punktet vor allem mit einem niedrigen Wert beim Unfallrisiko. Der Auswertung folgend ist Köln europaweiter Spitzenreiter, wenn es um die Belastbarkeit der Verkehrsinfrastruktur geht. Aspekte, die hier ausgewertet wurden, waren die Qualität, Reichweite und Leistung des Verkehrsnetzes sowie der Umgang mit Emissionen. München dagegen setzt von allen deutschen Städten am stärksten auf zukunftsfähige Technologien und schneidet in diesem Punkt sogar europaweit als zweitbeste Stadt ab. München verfügt unter anderem über eine überdurchschnittlich hohe Zulassungsquote bei Elektrofahrzeugen und 794 E-Tankstellen. 

Brüssel kommt dem Ideal am nächsten

In der Gesamtauswertung ergibt sich Brüssel als ultimative Smart Driving City, gefolgt von Wien und Amsterdam. Brüssel bietet eine Verkehrsinfrastruktur mit der größten Reichweite im Vergleich und mit sehr hohen Sicherheitsstandards. Im Bereich Smart Technology hat allerdings Amsterdam die Nase vorn. Schnelles mobiles Netz, ein stadtweites Car-Sharing-Angebot und breite Ladeinfrastruktur, bestehend aus 822 E-Tankstellen, tragen zum Ergebnis bei. Wien bietet sehr gute Werte in allen drei Untersuchungsfeldern. Österreich hat unter anderen zuletzt 6.718 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Für Riga stellt der Weg zur Smart Driving City noch eine Herausforderung dar. Die lettische Hauptstadt schließt die Rangliste des Smart Driving City Index ab.

"Eine zentrale Herausforderung im Zuge wachsender Urbanisierung ist die Frage danach, wie wir Personen und Güter weiterhin nachhaltig mit Fahrzeugen transportieren können”, meint Kirsten Welther, Marketing-Managerin bei Verizon Connect.

Mit dem Smart Driving City Index wolle man die Städte hervorheben, die die Bedeutung einer leistungsfähigen und nachhaltigen Verkehrsinfrastruktur bereits erkannt haben, so die Managerin.

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