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Sparck Technologies: Die wichtigsten Verpackungstrends 2024

Der Verpackungsmaschinenanbieter sieht Nachhaltigkeit und Prozessoptimierung im Zentrum.

Der Anbieter Sparck Technologies kann nun auch Pakete mit einer Höhe von 28 Millimetern versenden. (Foto: Sparck)
Der Anbieter Sparck Technologies kann nun auch Pakete mit einer Höhe von 28 Millimetern versenden. (Foto: Sparck)
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Johannes Reichel
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Sandra Lehmann)

Das Thema Nachhaltigkeit rückt noch stärker in den Fokus von E-Commerce-Spezialisten. Laut Sparck Technologies, einem niederländischen Anbieter von automatisierten Verpackungslösungen, ist dies der wichtigste Trend im Bereich Verpackung für 2024. Ein wichtiger Teil der Lösung sind kleinere Pakete. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt Claus Weigel, International Senior Sales Manager DACH bei Sparck Technologies. Er fasst die fünf wichtigsten Verpackungstrends für den E-Commerce zusammen. Der Verpackungsexperte stützt seine Aussagen nicht nur auf Studien und Marktanalysen, sondern auch auf Ergebnisse aus Kundengesprächen. Zu diesen zählen unter anderem ROFU, mymuesli.com und lampenwelt.de.

Das sollten Versender in puncto Verpackung 2024 beachten:

1. Nachhaltigkeit rückt weiter in den Fokus der Versender

Es gibt immer mehr Gesetzesentwürfe, die nachhaltige Verpackungen in den Fokus nehmen. So steht zum Beispiel ein Gesetzesentwurf der Europäischen Kommission zur Reduktion von Verpackungsabfällen und Verpackungsvolumen im Raum. Ein Ansatz sind kreislauffähige Verpackungen. Der pauschale Einsatz von Mehrwegverpackungen ist laut einer Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) von 2023 jedoch nicht zielführend, denn dieser kann negative Effekte haben. Die faserbasierten Packstoffe Papier, Pappe und Karton zeichnen sich hingegen durch eine hohe Recyclingquote aus, die sich in den vergangenen Jahren bei rund 80 Prozent bewegte. Um Verpackungsmaterial dennoch zu reduzieren, können Onlineversender auf passgenaue Pakete setzen: Denn durch die automatische Erstellung des kleinstmöglichen Pakets mithilfe innovativer Anlagen können Onlinehändler bis zu 50 Prozent des Transportvolumens und bis zu 30 Prozent Wellpappe einsparen.

2. Pakete werden kleiner

Einige E-Commerce-Spezialisten setzen bereits auf kleinere Pakete mit weniger Hohlraum-Füllmaterial. Das führt zu weniger Lkw-Ladungen und einem geringeren Wellpappenverbrauch. Doch für einige Artikel ist selbst das noch zu groß. Beispielsweise Elektronik oder Kleidung werden bisher häufig in viel zu großen Paketen oder in Plastikbeuteln versendet. Mit Verpackungsmaschinen von Sparck Technologies ist es nach Unternehmensangaben nun möglich, Pakete mit einer minimalen Höhe von 28 Millimetern zu versenden. Diese passen in einen Briefkasten, wodurch neben Transportvolumen und Wellpappenverbrauch auch die Versandkosten deutlich reduziert werden können.

3. Arbeitsplätze werden aufgewertet

Trotz starkem Automatisierungsgrad in der Logistik sind die Arbeitskosten im Verpackungsprozess in der Regel der größte Kostenfaktor im Betriebsbudget eines Versandzentrums. Doch diese Kosten sind nicht die größte Herausforderung – das ist der Arbeitskräftemangel. Damit sich die verfügbaren Mitarbeitenden auf höherwertige Aufgaben konzentrieren können, setzen führende Versender automatisierte Lösungen für Standardprozesse ein. Die Arbeitskräfte werden dadurch entlastet. Bei vielen Systemen sind nur wenige Fachkräfte für die Bedienung automatisierter Lösungen nötig. Kapazitäten werden für neue Aufgabenbereiche frei, sodass nicht nur die Mitarbeiter abwechslungsreichere Tätigkeiten übernehmen, sondern auch neue Geschäftsfelder im Unternehmen entwickelt werden können.

4. Positive Kundenerlebnisse gewinnen an Bedeutung

Neben all den Hard Skills spielen Marketingziele in der Logistik eine immer größere Rolle. Ein positives Kundenerlebnis zu schaffen, wenn das Paket ankommt, steht für viele Versender daher an erster Stelle. Sie bedrucken die Versandkartons mit einem Markenbranding, individuellen Botschaften oder unterschiedlichen, neuen Marketingaktionen. So bleibt der erste Eindruck beim Endkunden positiv im Gedächtnis.

5. Prozessqualität rückt in den Vordergrund

Falsche oder beschädigte Ware löst beim Kunden Ärger aus. Zwar ist menschliches Versagen natürlich – insbesondere bei sich wiederholenden, monotonen Aufgaben – es sorgt jedoch für eine negative Kundenerfahrung. Um die Zuverlässigkeit zu steigern, setzen Onlineversender daher auf automatisierte Verpackungslösungen. So können Fehler oder Beschädigungen vermieden werden. Darüber hinaus sind automatisch produzierte, passgenaue Transportkartons deutlich stabiler als Pakete, in denen der vorhandene Hohlraum durch Füllmaterial ausgestopft wird. Es entstehen weniger Transportschäden und die Zahl der Retouren sinkt.

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