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Spedition Spengler: Winterdienstfahrer trainieren Ernstfall

Bei der Spedition Spengler erhalten Winterdienstfahrer ein Fahrsicherheitstraining von Scania, um Ausweichen und Bremsen auf rutschigen Straßen zu trainieren – und sich für gefährliche Verkehrssituationen zu wappnen.

Lernen, wie der Lkw in Gefahrensituationen reagiert und man sich dann am besten verhält sollten die 20 Berufskraftfahrer der Spedition bei Meiningen. (Foto: Frank Hausmann/Scania)
Lernen, wie der Lkw in Gefahrensituationen reagiert und man sich dann am besten verhält sollten die 20 Berufskraftfahrer der Spedition bei Meiningen. (Foto: Frank Hausmann/Scania)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Anna Barbara Brüggmann)

Die Spedition Spengler hat 20 im Winterdienst tätige Berufskraftfahrerinnen und –fahrer aus dem thüringischen Walldorf nach Oberlungwitz in Sachsen entsandt, um auf dem Sachsenring an einem Fahrsicherheitstraining von Scania teilzunehmen. Ziel war es, in Theorie und Praxis das Fahrzeug in kritischen Situationen besser kennenzulernen sowie das Gefahrenbewusstsein zu schärfen. Die Spedition nutzte das Training eigenen Angaben zufolge als Firmen-Event.

„Dieses Jahr musste etwas Besonderes her. Eine Feier als Dankschön für den unermüdlichen Einsatz unserer Winterdienstfahrer hatten wir zu oft. Jetzt haben wir uns für ein Scania Fahrsicherheitstraining entschieden“, erklärt Marcel Spengler, der gemeinsam mit seiner Schwester Jeannette und seinem Vater Harald die Spedition führt.

Das Unternehmen wurde im Jahr 1926 von Wendelin Spengler gegründet und ist neben Möbel- und Stückguttransporten auch für das Straßenbauamt im Winterdienst tätig.

„Unsere Winterdienstfahrer sind die ersten, die nachts ausrücken, wenn es schneit. Sie müssen mit extremer Straßenglätte in bergiger Landschaft zurechtkommen“, erläutert Jeannette Spengler die Fahrerauswahl für das Sicherheitstraining.

Ihr Mann ist als Berufskraftfahrer tätig, gewann in diesem Jahr den nationalen Vorentscheid des Scania-Fahrerwettbewerbs und vertrat Deutschland beim Europafinale in Schweden. Als Vorbereitung für die Driver Competitions in Södertälje nahm er an einem Fahrsicherheitstraining teil.

Vollbremsung aus Tempo 50 routiniert absolvieren

Der erste Trainingstag für die Winterfahrer gab Einblick in die Telematik und andere Dienstleistungen rund um den Lkw und informierte über Grundlagen der Fahrdynamik und Fahrsicherheit. Im Anschluss daran ging es auf die Rennstrecke. Der zweite Tag umfasste verschiedene Lkw-Fahrübungen, schwerpunktmäßig wurde auf das Lenken, Bremsen und Ausweichen unter verschiedenen Fahrbahnbedingungen eingegangen – mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mal mit und mal ohne Trailer.

Erprobt wurde auch die Vollbremsung aus 50 km/h auf normaler Fahrbahn sowie auf der Gleitfläche, die Schneematsch simulieren soll. Auch das Bezwingen eines 13-prozentigen Gefälles mit anschließender Linkskurve mit der Sattelzugmaschine bei Tempo 20 wurde geübt. Mittels einer breiten Wasserfontäne wurde zudem ein Hindernis auf einer zugeschneiten Straße simuliert. Von Bedeutung sei es dem Hersteller zufolge, die Reaktion des Lkw im Notfall richtig einzuschätzen und im Grenzbereich die Nerven zu behalten sowie richtig zu reagieren. Das Fahrsicherheitstraining sollte darüber hinaus dazu beitragen, Gefahrensituationen rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

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