Tankcontainer-Chassis: Kögel verändert Containerposition

Beim Tankcontainer-Chassis „Tankplex“ des Herstellers Kögel sitzen die Container nun weiter vorne. Der veränderte Lastschwerpunkt soll das Fahrverhalten verbessern.

Der „Kögel Tankplex“ transportiert 20-Fuß-Tankcontainer sowie 20-Fuß-ISO-Container und Wechselbrücken von bis zu 7,82 Metern Gesamtlänge. | Bild: Kögel
Der „Kögel Tankplex“ transportiert 20-Fuß-Tankcontainer sowie 20-Fuß-ISO-Container und Wechselbrücken von bis zu 7,82 Metern Gesamtlänge. | Bild: Kögel
Tobias Schweikl

Der Trailhersteller Kögel aus Bayerisch-Schwaben hat nutzerfreundliche Verbesserungen an seinem Tankcontainer-Chassis „Kögel Tankplex“ vorgestellt. Das Fahrzeug transportiert 20-Fuß-Tankcontainer sowie 20-Fuß-ISO-Container und Wechselbrücken von bis zu 7,82 Metern Gesamtlänge. Zudem lassen sich über die 20-Fuß-Containerverriegelungen auch 23- und 25-Fuß-Tankcontainer transportieren. Die präsentierten Neuerungen sollen vor allem die Verwendung des Chassis im Arbeitsalltag vereinfachen.

Um Lastverteilung und Sattellast zu verbessern, sitzen die Container künftig auf um 300 Millimeter nach vorn versetzen Querträgern. Das neue Rahmenkonzept und die daraus resultierende erhöhte Sattellast soll die Zugmaschinenantriebsachse unterstützen. Traktion und Fahrverhalten würden auch bei schwierigen Straßenverhältnissen verbessert, heißt es bei Kögel. Ein weiterer Pluspunkt der neuen Konstruktion zeige sich in der verbesserten Zugänglichkeit am Heck großer Swap-Container.

Das optimierte Chassis verfügt serienmäßig über ADR-konforme Sicherheitsausstattung wie einen Feuerlöscher, eine Warntafel und eine Erdungslasche aus Edelstahl. Damit entspreche der Kögel Tankplex den Gefahrgut-Klassen EX/II, EX/III, FL, OX und AT. Zudem verbaut Kögel eine Edelstahl-Auslaufwanne und im Rahmen geschützt verlegte Kunststoff-Schlauchrohre sowie eine demontierbare Arbeitsplattform. Ein neuer Heckunterfahrschutz, der den aktuellen gesetzlichen Anforderungen entspricht, reduziert den Abstand zur Straße weiter und nimmt im Fall einer Kollision die doppelten Kräfte auf.