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Thüringen setzt Pilotprojekt aus

In Thüringen werden vorerst keine „Gigaliner“ fahren. Laut Allianz pro Schiene ist auffällig, dass ausgerechnet die Bundesländer Feldversuche mit Riesen-Lkw zulassen, in denen auch die Hersteller solcher Fahrzeuge sitzen.
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Redaktion (allg.)
Mit dem vorläufigen Stopp des geplanten Pilotprojektes in Thüringen bröckele erstmals die Front der Befürworter von Gigalinern. "Angesichts der drohenden Belastungen für die Allgemeinheit sollte jetzt auch Mecklenburg-Vorpommern dem Druck der Hersteller standhalten und Abstand von den geplanten Feldversuchen mit Riesen-Lkw nehmen", fordert Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. Damit die 25 Meter langen und bis zu 60-Tonnen schweren LKW bundesweit fahren können, seien nach jüngsten Schätzungen des Bundesverkehrsministeriums allein an Brücken zusätzliche Ausgaben in Höhe von vier bis acht Milliarden Euro erforderlich. Unberücksichtigt bleiben dabei Tunnel, Straßeneinmündungen und andere Infrastruktur. Zwei Studien im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums hätten zudem gezeigt, dass mit der Einführung der Gigaliner auch Güterverkehre von der umweltfreundlichen Schiene auf die Straße zurück verlagert würden.
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