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Toyota erweitert Van-Portfolio um Proace Max und überarbeitet Modelle

Japaner übernehmen die Fiat-Ducato-Plattform und bringen den großen Transporter in diversen Karosserie- und Motorvarianten. Die bisherigen Proace und Proace City erhalten die Modellpflege der Stellantis-Pendants, mehr Konnektivität, Fahrassistenz und elektrischer Reichweite. Neuer Pick-up Hilux erstmals mit 48-Volt-Mildhybrid.

Familienzuwachs: Toyota übernimmt die Fiat-Ducato-Plattform und launcht den Proace Max. Zudem kommen die kleineren Vans geliftet - und der Pick-up Hilux erstmals mit E-Unterstützung, dank 48-Volt-Hybrid. | Foto: Toyota
Familienzuwachs: Toyota übernimmt die Fiat-Ducato-Plattform und launcht den Proace Max. Zudem kommen die kleineren Vans geliftet - und der Pick-up Hilux erstmals mit E-Unterstützung, dank 48-Volt-Hybrid. | Foto: Toyota
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Johannes Reichel

Es hatte sich abgezeichnet: Auch der Stellantis-Kooperationspartner Toyota Professional übernimmt jetzt die Plattform des jüngst erneuerten Fiat Ducato und baut seine Nutzfahrzeugpalette damit weiter aus. Damit trägt der Hersteller auch der anhaltenden Nachfrage bei leichten Nutzfahrzeugen Rechnung. Der Proace Max kommt als 3,5-Tonnen-Transporter in allen Fiat-Varianten und bietet bis zu 17 Kubikmeter Ladevolumen, eine breite Antriebs-Auswahl, unter anderem mit einer vollelektrischen Versionen mit einer Reichweite von bis zu 420 Kilometern. Zudem kommen der B-Segment-Van Proace City (Citroen Berlingo etc) sowie der C-Segment-Van Proace in der modellgepflegten Form der technischen Geschwister, neben Diesel und Benziner auch als Elektromodelle. Zudem wird der Pick-up Hilux erstmals mit einem 48-Volt-Mildhybridsystem angeboten.

Optisch grenzt man sich mit dezidiert glatter Frontpartie aller Modelle von den technisch identischen Geschwistern ab. Wahlweise gibt es Voll-LED-Scheinwerfer und Leichtmetallräder. Im Interieur kommen neu gestaltete Lenkrad, je nach Ausstattung volldigitale Kombiinstrumente sowie Infotainment- und Navigationssysteme mit 10-Zoll-Touchscreen und kabelloser Smartphone-Einbindung per Apple CarPlay und Android Auto. Die Stellantis-Telematik-Anwendungen gehören ebenfalls zum Portfolio wie auch die entsprechenden Assistenzsysteme, die jetzt bis Level 2 des automatisierten Fahrens reichen.

In sämtlichen Varianten verfügbar

Der Proace Max kommt als Kastenwagen in drei Längen, drei Höhen und verschiedenen Tonnagen, mit bis zu 17 Kubikmeter Volumen und soll auch mit zwei Sitzreihen verfügbar sein. Außerdem gibt es das Fahrgestell für diverse Aufbauten, als Pritschenwagen und einen Kipper – jeweils als Einzel- oder Doppelkabine. Durch die neueste Batterietechnik beträgt die vollelektrische Reichweite der Elektroversion wie bei Fiat bis zu 420 Kilometer (WLTP kombiniert).

Proace und Proace City mit neuem Gesicht

Die kleineren Transporter und ihre Pkw-Pendants mit dem Zusatz Verso kommen als Benziner, Diesel und Elektro. Die Hochvoltbatterie der zweiten Generation soll dabei die Reichweite auf bis zu 350 Kilometer (WLTP kombiniert) steigern, auch dank einer Rekuperation und serienmäßiger Wärmepumpe. Das Laderaumvolumen des Kastenwagens beträgt bis zu 6,6 Kubikmeter, die Nutzlast bis zu 1,4 Tonnen. Der Proace Verso ist vom 6- bis zum 9-Sitzer erhältlich.

Der Proace City bietet bis zu 4,4 Kubikmeter Laderaumvolumen und bis zu 1 Tonne Nutzlast. Vollelektrisch soll er nun bis zu 330 Kilometer (WLTP kombiniert) schaffen, 50 Kilometer mehr als bisher. Der Kastenwagen verfügt – je nach Ausstattung - serienmäßig über drei Sitzplätze vorne, der Proace City Verso bietet Platz für bis zu sieben Personen.

Pick-up Hilux unter Strom

Mit einem 48-Volt-Mildhybridsystem wird der Pick-up Hilux zumindest teilelektrifiziert: Die elektrische Unterstützung soll dabei nicht nur die Kraftstoffeffizienz, sondern auch Ansprechverhalten, Beschleunigung und Fahrverhalten verbessern, einschließlich der Offroad-Eigenschaften. Die Möglichkeit des regenerativen Bremsens soll sich positiv auf Gefällstrecken bemerkbar machen. Unverändert bleibt die hohe Anhängelast von 3.500 Kilogramm und die 1.000 Kilogramm Nutzlast, mit der auch der Hybrid 48V aufwartet.

Zu Toyota

Die Toyota Motor Corporation ist ein multinationales Unternehmen und einer der weltweit größten Automobilhersteller. Im Jahr 2020 produzierte das Unternehmen rund 9,53 Millionen Fahrzeuge und ist damit vor der Volkswagen AG als der größte Automobilhersteller der Welt. Toyota hat seinen Hauptsitz in Toyota [sic], Japan, und ist laut Forbes Global 2000 eines der größten börsennotierten Unternehmen der Welt. Der Toyota-Konzern mit seinen 522 Tochtergesellschaften beschäftigt mehr als 370.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: 2022) und produziert neben den 12 japanischen Werken an 51 Standorten in 26 Ländern. Darüber hinaus unterhält Toyota weltweit vier Designzentren.

Das 1937 von Toyoda Kiichirō und Toyoda Eiji gegründete Unternehmen gilt als eine der wertvollsten Automobilmarken der Welt. Die Fortune Global 500-Liste 2016 führte Toyota mit einem Jahresumsatz von 254,9 Milliarden US-Dollar als fünftgrößtes Unternehmen der Welt. In der Forbes Global 2000-Liste von 2018 belegte Toyota Platz 12. Im Jahr 2016 erwirtschaftete Toyota einen Gewinn von über 17 Milliarden US-Dollar. Der Mutterkonzern Toyota stellt auch viele andere Güter her, wie z.B. Naturschutzanlagen, Fertighäuser, Boote, elektronische Geräte und Banknetzwerke. Seit 2005 besitzt Toyota das zweitgrößte Mobilfunknetz Japans. (Update, 26.06.24, LC)

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