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Toyota Professional setzt auf LCV: Mit großem Van groß ins Geschäft

Die Japaner springen auf den LCV-Trend auf und sehen eine gute Ergänzung zum schrumpfenden und volatilen Pkw-Geschäft. Mit dem neuen Proace Max stößt man analog zum Stellantis-Programm als Diesel und Elektro in höhere Segmente, mit dem Hilux Hybrid und bald folgenden Hilux H2 und BEV setzt man eigene Akzente. 

Leichte Laster im Blick: Toyota will bei den Vans mächtig Strom geben. | Foto: Toyota
Leichte Laster im Blick: Toyota will bei den Vans mächtig Strom geben. | Foto: Toyota
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Johannes Reichel

Mit der Einführung des Proace Max will der japanische Automobilhersteller Toyota vom Nutzfahrzeugtrend profitieren und entwickelt sich zum Vollsortimenter in Sachen LCV. Erstmals steigt man mit dem Modell in die Klasse der großen Transporter in Europa ein – und ist damit künftig in allen wichtigen LCV-Marktsegmenten vertreten, in Anlehnung an das Sortiment des Kooperationspartners Stellantis und seiner Marken Opel, Peugeot, Citroen und Fiat. Neben dem Proace Max, der technisch identisch mit dem Fiat Ducato & Co ist, bietet Toyota die aktualisierten mittelgroßen Transporter Proace, die kompakten Transporter Proace City sowie deren jeweiligen Pkw-Varianten Verso an, die alle ein markantes neues Familiendesign aufweisen.

Darüber hinaus erhält der Pick-up Hilux erstmals ein 48V-Mild-Hybridsystem. Das System soll nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch zu sanfteren und kultivierteren Fahreigenschaften bei weniger Geräuschen und Vibrationen verhelfen. In Summe deckt man damit ein breites Spektrum und setzt mit dem Pick-up zugleich eigene Akzente, zumal ein Ableger mit Fuel-Cell-Antrieb Hilux H2 sowie eine BEV-Version angekündigt sind.

Das Sortiment spiegelt die Stellantis-Produkte

Alle Vanmodelle sind analog zu Stellantis in batterieelektrischen Antriebsoptionen erhältlich. Die Auswahl sehen die Japaner zugleich im Einklang mit ihrer sogenannten Multi-Path-Strategie, bei der man zur Reduzierung der CO2-Emissionen auf verschiedene technische Lösungen setzt und dabei gleichzeitig die Bezahlbarkeit, Funktionalität und Flexibilität bieten will. Den gewerblichen Alltag erleichtern sollen die "Connected Services", die zum Serienumfang aller Modelle gehören.

Mit der obligaten MyToyota Smartphone-App können Kunden und Flottenmanager aktuelle Informationen zum Fahrzeugstatus abrufen und Funktionen wie zum Beispiel die Türverriegelung und -entriegelung aus der Ferne steuern. Für die batterieelektrischen Versionen gibt es zusätzliche Funktionen, die etwa bei der effizienten Planung von Ladevorgängen oder bei der Suche nach günstigen öffentlichen Ladestationen helfen.
 

Nicht nur das Produkt zählt, sondern vor allem der Service

Wohl wissend, dass im Nfz-Geschäft nicht nur gute Fahrzeuge, sondern vor allem auch der Service zählt, will man denn auch einen umfassenden Aftersalesdienst bieten. Die speziell entwickelten Produkte und Dienstleistungen reichen von spezialisiertem Verkaufspersonal und Technikern über Finanz-, Versicherungs- und Garantieprodukte bis hin zu einer Vielzahl von Original-Zubehörteilen und Umrüstmöglichkeiten.

Auf diesen Säulen hat sich die Marke in Europa denn auch weiteres Wachstum vorgenommen. Im Jahr 2023 erreichte das europäische LCV-Geschäft von Toyota mit mehr als 140.000 ausgelieferten Einheiten einen neuen Absatzrekord; das Unternehmen will auf diesem Erfolg aufbauen und strebt für 2025 einen Absatz von mehr als 180.000 Fahrzeugen und einen Marktanteil von mehr als sieben Prozent an. Dazu beitragen soll eine Herstellergarantie von drei Jahren auf 100.000 Kilometer.

Zusätzlich gewährt man für die Hochvoltbatterie der vollelektrischen Modelle acht Jahre/160.000 km (bei einer eine Restkapazität von mindestens 70%). Nach Ablauf der Neufahrzeuggarantie bietet die Option Toyota Relax die Möglichkeit, die Garantie für jeden Toyota mit planmäßigen Wartungen in einer Toyota-Vertragswerkstatt in Abhängigkeit des für das Fahrzeug vorgesehenen Inspektionsintervalls zu verlängern. Dies gilt bis zu einem Fahrzeugalter von fünfzehn Jahren oder einer Laufleistung von 250.000 Kilometer.

Mobilitätsdienst rund um die Uhr das ganze Jahr

Zudem steht ein Mobilitätsdienst 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr bereit, um im Falle einer Panne schnelle Hilfe zu leisten oder um das Fahrzeug zur Reparatur in die nächstgelegene Toyota-Vertragswerkstatt zu bringen. Bei Service- oder Wartungsarbeiten steht bei Bedarf ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung, so das Versprechen. Ausfallzeiten lassen sich auch durch den optionalen Express-Service minimieren, so der Hersteller weiter. Dabei arbeiten zwei Service-Mitarbeiter an einem Fahrzeug und nutzen einen Arbeitsplatz, der speziell für leichte Nutzfahrzeuge ausgelegt ist. Routinemäßige Wartungsarbeiten können dadurch zeitsparender erledigt werden.

Für alle Modelle will man maßgeschneiderte Finanzierungs-, Versicherungs- und Leasingprodukte anbieten, die von Toyota Financial Services, Toyota Insurance Services und dem europaweiten Mobilitätsunternehmen KINTO bereitgestellt werden. Neben dem Ausbau von Produktpalette und Serviceleistungen setzen die Japaner auch auf ein neues Kunden- und Service-Erlebnis, dessen sichtbarer Ausdruck die neu eingerichteten Toyota Professional Center sind, deren Anzahl und Abdeckung sukzessive ausgebaut wird. Auch online legt man nach: Die Webseite soll helfen, das für ihre Bedürfnisse passende Fahrzeug mit der idealen Konfiguration auszuwählen.

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