Transparente Logistik in der Brauerei: Pilsner Urquell implementiert Echtzeitlokalisierung von IdentPro
Die traditionsreiche Brauerei Pilsner Urquell, bekannt für das erste Pils der Welt, hat im Rahmen einer Logistikoptimierung das Warehouse Execution System (WES) von IdentPro eingeführt und daran eine Echtzeitlokalisierung angeschlossen. Das Unternehmen verfolgt den gesamten Lagerbestand nun in Echtzeit. Die Maßnahme ist Teil einer Automatisierungs- und Digitalisierungsstrategie. Durch die Maßnahme wurden manuelle Prozesse wie das Scannen abgeschafft, und die Sicherheit im Lager erhöht.
„Vor der Zusammenarbeit mit IdentPro hatten wir Schwierigkeiten, unseren Bestand effizient zu verfolgen und zu verwalten. Das manuelle Scannen war zeitaufwändig und beeinträchtigte unsere Produktivität sowie die Genauigkeit unserer Lagerdaten", so Tomáš Sedláček, Leiter der Logistik bei Pilsner Urquell.
Aufgrund des fehlenden Echtzeit-Überblicks mussten Entscheidungen oft im Nachhinein auf der Grundlage statischer Daten getroffen werden. Dies wiederum führte zu Verzögerungen in den Lagerprozessen. IdentPro half dabei, Transparenz in die Prozesse zu bringen.
Manuelles Scannen kostet Zeit
Die manuelle Verfolgung von Warenbewegungen ist in den meisten Lagern mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Mitarbeiter müssen vom Stapler absteigen, um die Ware mit dem Handscanner korrekt zu erfassen.
Die Einführung des WES und der Echtzeitlokalisierung haben die Prozesse in Pilsen geändert. Dazu wurden die vorhandenen Flurförderzeuge mit IoT-Kits ausgestattet, um den gesamten Lagerbestand live zu erfassen. In der KI-basierten Software wird daraus in Echtzeit ein digitaler Zwilling erstellt und die Fahraufträge können intelligent gesteuert werden.
Der Wegfall des manuellen Scannens im Lager ist ein wesentlicher Vorteil des WES ist. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Ansätze für die automatische Integration von Leer- und Vollgut. Für die lückenlose Verfolgung der KEGs bzw. des Vollguts wurde eine automatische Erkennung an den Förderbändern der Abfüllstation realisiert. Dadurch werden die Fässer automatisch im System erfasst und können direkt eingelagert werden.
Im Gegensatz dazu hat das Leergut keine eindeutige Kennzeichnung und kann daher nicht automatisch erfasst werden. Allerdings müssen die Lagermitarbeiter nun die Fahrzeuge zur Erfassung nicht mehr verlassen. Das Leergut wird nun direkt über die Staplerterminals im System erfasst.
„Unsere Hauptziele waren die Steigerung der Effizienz, die Erhöhung der Genauigkeit durch Echtzeit-Inventarisierung und natürlich auch eine sicherere Arbeitsumgebung. Die Einführung des WES hat unmittelbare und wesentliche Verbesserungen bei der Handhabung von Leergut gebracht, und vor allem haben wir das Scannen ganz eingestellt“, so Sedláček.
Anbindung über Schnittstellen
Die erfassten Echtzeitdaten gehen automatisch in die bestehenden Systeme über. Das WES lässt sich via Schnittstellen nahtlos an das Warenwirtschaftssystem anbinden und ermöglicht so einen direkten Zugang zu den Lagerbeständen in Echtzeit.
„Unser Team wurde von IdentPro intensiv geschult, um sicherzustellen, dass sich unsere Mitarbeiter mit dem neuen System wohl fühlen. Uns gefällt die Tatsache, dass wir alle Probleme angehen und die Leistung des Systems durch den laufenden Support optimieren können," so Sedláček.
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