transport logistic 2017: Cargoclix erweitert Zeitfenstermanagement

Das mit Otto Group, Hermes und Bosch entwickelte Tool "Logistics Monitor" soll die Analyse und Steuerung an der Rampe individueller gestalten.
Wie ein Maßanzug: Das Cargoclix Zeitfenstermanagement soll sich dank eines neuen Moduls individueller an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen lassen. | Foto: Cargoclix
Wie ein Maßanzug: Das Cargoclix Zeitfenstermanagement soll sich dank eines neuen Moduls individueller an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen lassen. | Foto: Cargoclix
Johannes Reichel

Der Logistikmarktplatz Cargoclix hat sein Zeitfenstermanagement-System „TimeSlot“ um das umfangreiche Statistik-Tool „Logistics Monitor“ erweitert. Vorgestellt wird das gemeinsam mit den Pilotkunden Otto Group, Hermes und Robert Bosch entwickelte Analyseinstrument auf der Messe in München. Zielgruppe sind Standortbetreiber, die ihre Rampen mithilfe individueller KPIs (Key Performance Indicators) zielgerichtet und flexibel steuern wollen. „Zeitfenstermanagement an der Rampe boomt. Aber jede Rampe ist ein Maßanzug aus Modulen und Daten mit ihren eigenen Schlüsselkennzahlen. Der Logistics Monitor ist das Cockpit, um komplexe und individuelle Analysen einfach umzusetzen“, erklärt Prof. Dr. Victor Meier, Gesellschafter bei Cargoclix.

Basierend auf der Konfiguration eines TimeSlot-Cargomarkets sollen sich mit dem Analyseinstrument alle denkbaren Auswertungen erstellen lassen. Dazu lege man für jede Nutzergruppe im Unternehmen ein individuelles Dashboard mit den jeweils relevanten Kennzahlen an. Um den aktuellen Status an einer Rampe für alle Mitarbeiter sichtbar zu visualisieren, könnten ausgewählte Performance-Kennzahlen für jede Rampe via Monitor wahlweise als Zahl, Tabelle oder Grafik dargestellt werden, beschreibt der Anbieter weiter. Von Statuskennzahlen, wie der Anzahl noch zu entladender LKW, über Performance-Werte wie Pünktlichkeit, Standzeiten oder Verspätungen bis hin zu komplexen Analysen aller LKW-Bewegungen an einem Standort seien individuelle Auswertungen sowohl in Echtzeit als auch Vorhersagen und rollierende Planungen über beliebige Zeiträume möglich. So könne der Nutzer einerseits kurzfristige Bottlenecks ad hoc beheben, aber auch grundsätzliche Schwachstellen erkennen.

Halle B2, Stand 315/416