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transport logistic 2019: RIO-Plattform gewinnt an Kontur

Auf der Messe transport logistic in München präsentiert die Logistikplattform RIO neue Services, neue Partner und eine Lösung für die Hosentasche.

Die RIO-Box im Fahrzeug ist Grundlage für die Nutzung von RIO. Die Hardware wird mittlerweile serienmäßig in jedem MAN-Lkw installiert. | Bild: RIO
Die RIO-Box im Fahrzeug ist Grundlage für die Nutzung von RIO. Die Hardware wird mittlerweile serienmäßig in jedem MAN-Lkw installiert. | Bild: RIO
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Tobias Schweikl

Das „digitale Logistik-Ökosystem“ RIO präsentierte auf der transport logistic seinen aktuellen Entwicklungsstand. Vor allem für Selbstfahrer und kleine Transportunternehmen will man künftig eine passende Lösung anbieten.

„Es geht darum, die Eintrittsbarriere in die Digitalisierung zu senken“, so Jan Kaumanns, der CEO von RIO.

Momentan habe man bei der Digitalisierung eine Zweiklassengesellschaft auf der Straße. Einerseits die großen Flotten, die bereits ein gutes Stück des Weges zurückgelegt hätten. Andererseits aber gebe es aber auch eine erhebliche Zahl an kleinen und mittleren Flotten bis herunter zum Selbstfahrer, denen man helfen müsse, sich zu digitalisieren.

„Unsere Vision: Services für alle Spieler in der Transportlogistik anzubieten. Wir liefern nicht nur Lösungen für einzelne Anwendungsfälle und Kundengruppen. RIO sieht das ganze Bild und verknüpft nach und nach die richtigen Partner und Daten und schafft so Mehrwert für die Kunden“, so Kaumanns weiter.

Das Unternehmen will nicht mehr nur fahrzeugbezogene Leistungen auf seiner Plattform anbieten. Man verstehe Logistik als gesamtheitlichen Prozess, der allen Teilnehmern einer Transportkette durch passgenaue Services Vorteile bringen soll.

Neue Dienste

So schlägt RIO mit dem neuen Service „Timed“ die Brücke zwischen der Lenk- und Ruhezeitenverordnung und den Schichtzeiten der Fahrer. Eine Tabelle stellt deren Aktivitäten nahezu in Echtzeit dar und soll so eine bessere Fahrer-Disposition und damit eine effizientere Planung von Touren und Aufträgen ermöglichen. Vor allem Disponenten sollen davon profitieren, wenn sie die Verfügbarkeit eines Fahrers für einen kurzfristigen Auftrag ermitteln wollen.

Die App „Pocket Fleet“ hingegen bringt Informationen für ein mobiles Flottenmanagement in ein Hosentaschenformat. Nutzer haben damit überall Einblicke in das operative Geschäft in Form von Tabellen oder Karten auf dem Smartphone. Fuhrparkmanager erhalten mobil Informationen über Unregelmäßigkeiten. Die Häufigkeit der Informationsübertragung auf das Smartphone hängt dabei von den jeweils gebuchten Services auf der RIO-Plattform ab. Mit dem kostenfreien Service „RIO Essentials“ sind Positions- und Einsatzdaten bereits enthalten. „RIO Geo“ überträgt Fahrzeugpositionen in Echtzeit. Sobald „Timed“ gebucht ist, zeigt die App auch die Aktivitäten der Fahrer an. Die App selbst ist kostenfrei.

Kleine Unternehmen ohne eigenes Transportmanagement-System können demnächst mit dem Service „RIO Dispatch“ Trucks oder Assets leichter disponieren und erhalten auch eine Transportstatusübersicht auf ihrem Flottenmonitor. Gerade für Kunden, die aktuell noch papierbasiert arbeiten, soll dadurch eine transparentere und effizientere Disposition möglich werden.

Partnerintegration in RIO

Einige neue namhafte Partner konnte RIO ebenfalls vermelden:

  • RIO integriert „WABCO TX-TRAILERPULSE“ und bietet den Kunden in Zukunft den Service „RIO 4TX-TRAILERPULSE“ an, eine Lösung zur Überwachung und Ferndiagnose von Anhängern.
  • Der „Astrata Mission Planner“ liefert Flottenbesitzern eine anpassbare Workflow- und Prozesslösung, die dank der RIO-Box ohne zusätzliche Hardware auskommt.
  • DAKO TachoWeb Analyze macht die Lenkzeiten der Fahrer transparent. Mit Analysen behalten RIO-Kunden Sozialverstöße im Griff und können Risiken einschätzen. Zum Paket gehören unter anderem Fahrerbelehrungen und Spesen.
  • Heuremo automatisiert mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die Disposition. So soll sich der Fahrzeugeinsatz um 20 Prozent senken lassen.
  • Mit der RIO/DKV Card wollen DKV und RIO das Tanken vereinfachen.
  • Die neue Schnittstelle RIO 4TMS vernetzt Planungssysteme mit der RIO Plattform und integriert sie in das RIO Ökosystem. Unternehmen können damit selbst entscheiden, welches Transportmanagementsystem (TMS) sie nutzen wollen.
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