transport logistic 2019: Vernetzte Logistik bei Daimler und Fleetboard
Daimlers Telematik-Dienstleister Fleetboard zeigte auf der diesjährigen transport logistic in München, wie man die Zukunft der vernetzten Logistik sieht. Das Unternehmen präsentierte auf der Messe das „Mercedes-Benz Truck App Portal“, die digitale Schnittstelle für den Truck. Über das Portal lassen sich die Apps vom Büro aus direkt in den Truck installieren.
„Als Telematik-Pioniere verknüpfen wir IT-Expertise mit umfassendem Fahrzeug Know-how. Auf der diesjährigen Messe transport logistic zeigen wir neue Lösungen für die Digitalisierung der Logistik. Fleetboard bietet damit aus einer Hand die richtige Lösung für unsere Kunden“, so Volker Hansen, Leiter Digital Solutions & Services Mercedes-Benz Lkw und CEO Fleetboard.
Durch die „Einsatzanalyse“, eine Information zum Fahrstil, soll der Flottenverbrauch reduziert werden können. Über „Fleetboard Messaging“ kann sich der Disponent direkt mit den Fahrern austauschen oder geocodierte Ziele versenden, die in die Navigation übernommen werden können. Unterwegs verschafft der „Fleetboard Manager“ den Überblick. Die App ermöglicht Flottenmanagern den Zugriff auf die Flotteninformationen. Der „Fleetboard Manager Pro“ ist aktuell in der Pilotphase – hier werden Kunden künftig alle Daten aus den gebuchten Fleetboard-Diensten beziehen können.
Transportmanagement per App
Nach der Akquisition von habbl und conizi durch die Fleetboard Logistics GmbH im Frühjahr sollen die beiden Dienste nun integriert werden. Hierzu wird die habbl-Software mit den Cloud-Diensten von Fleetboard verbunden. Die habbl-App soll bis Juli über das Mercedes-Benz Truck App Portal verfügbar sein.
Speditionen und Güterverkehrsunternehmen sollen dann zusätzliche Steuerungsoptionen für ihre Logistikprozesse erhalten. Fleetboard Logistics bietet den Kunden dazu bereits Konfigurationsworkshops an. Dabei erarbeiten die Speditionen und Frachtführer gemeinsam mit den habbl-Experten Workflows für die Auftragssteuerung. Diese können für jeden einzelnen Auftrag variieren.
Ein neues Feature steht auch bereits kurz vor der Aufnahme in die App: die Einbeziehung der Lenk- und Ruhezeiten aus dem digitalen Tachografen bei der Berechnung der voraussichtlichen Ankunftszeit (ETA). Damit sollen die Planungsaufgaben von Disponenten vereinfacht werden – denn Pausen-zeiten und -zeitpunkte vorauszuberechnen ist ohne die Tachodaten ein komplexer Vorgang.
Ab dem Jahr 2020 soll auch die geplante Internationalisierung von habbl beginnen.
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