Transportkühlung: trans-o-flex baut Netz um

Der Logistikdienstleister trans-o-flex reagiert auf die Einführung der neuen EU-GDP-Regeln für den Transport von Arzneimitteln und baut sein bundesweites Netz für temperaturgeführte Transporte um.
Tobias Schweikl
Die trans-o-flex Logistics Group will das bundesweite Netz ihres Schnell-Lieferdienstes auf aktiv temperaturgeführte Transporte im Bereich zwischen 15 und 25 Grad Celsius umbauen. Aus Sicht des Unternehmens wird sich die aktive Temperaturführung bei Raumtemperatur als neuer Standard bei Arzneimitteltransporten durchsetzen. Im September waren neue EU-GDP-Regeln in Kraft getreten, die den gekühlten Transport von Arzneimitteln neu regeln. Bei aktiv temperaturgeführten Transporten werden alle Waren stets bei der für sie idealen Temperatur umgeschlagen und transportiert. Die Notwendigkeit aufwändiger Temperaturverpackungen und ihrer Rückführung entfällt . Der Ausbau der Kapazität soll sich in mehreren Stufen vollziehen. Zunächst wird die aktive Temperaturführung sowohl im Bereich 2 bis 8 Grad Celsius als auch im Bereich 15 bis 25 Grad Celsius bei der darauf spezialisierten Tochtergesellschaft trans-o-flex ThermoMed bleiben. Zur nächsten Stufe soll auch im trans-o-flex-Schnell-Lieferdienst ab Mitte 2014 die aktive Temperaturführung im Bereich von 15 bis 25 Grad angeboten werden. Perspektivisch soll ThermoMed anschließend von einem Zwei- auf ein Eintemperatursystem umgestellt werden.