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Traton Charging Solutions: Neuer Lade-Dienst für E-Lkw

Mit Charging Solutions will das Unternehmen Nutzfahrzeug-Flotten leichteren Zugang zu Ladestationen schaffen. Der neue Service kommt zuerst bei Scania zum Einsatz.

Als erste Marke der Unternehmensgruppe soll Scania den sogenannten Charging Access zur Verfügung stellen. (Foto: Dan Boman / Scania)
Als erste Marke der Unternehmensgruppe soll Scania den sogenannten Charging Access zur Verfügung stellen. (Foto: Dan Boman / Scania)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Anna Barbara Brüggmann)

Das Laden elektrischer Lkw vorantreiben möchte die Traton Group mit Charging Solutions als neuer Dienstleistungsgesellschaft. Den Kunden soll ein vereinfachter Zugang zu Ladestationen gewährt und so der Umstieg auf batterieelektrische Nutzfahrzeuge erleichtert werden, heißt es. Zu den angebotenen Leistungen zählen nach Angaben des Unternehmens Vertragsabschluss, Rechnungsstellung, Routenplanung und Nutzungsanalysen.

„Wenn sich der elektrische Transport großflächig durchsetzen soll, müssen Ladestationen zugänglich und kostengünstig sein“, so Petra Sundström, Geschäftsführerin von Traton Charging Solutions. „Unsere Mission ist es, die besten Lademöglichkeiten mit den besten Marken zu vernetzen und den Fahrern zu helfen, sie zu finden. Dabei stellen wir die grundlegenden Fähigkeiten für die Ladedienste unserer Marken bereit“, ergänzt sie.

Laden soll einfacher werden

Der Bedarf an Lademöglichkeiten außerhalb der Betriebshöfe steige rapide an, doch das Laden der Fahrzeuge gerade auf der Langstrecke gestalte sich häufig schwierig. Auch schwanke die Dichte an Ladestationen in den jeweiligen Regionen. Aus diesem Grund wolle man für einen leichteren Zugang zu Ladestationen sorgen sowie die Verbreitung von E-Nutzfahrzeugen fördern und einen großflächigen Einsatz ermöglichen.

 

Mit Traton Charging Solutions sollen verschiedene Betreiber öffentlicher Ladestationen abgedeckt werden. Der Service sei offen für alle Marken auch außerhalb der Unternehmensgruppe, so die Angaben, und somit auch für Flottenkunden mit mehreren Marken zugänglich. Scania und MAN könnten den Angaben zufolge ihren Kunden den Zugang zum einem europäischen Ladenetz in aktuell elf Ländern bieten.

Als erste Marke soll Scania den neuen sogenannten Scania Charging Access ausrollen. Der Service ordne die Ladepunkte nach der Lkw-Eignung. Dabei sollen die Kunden nur eine konsoldierte Rechnung erhalten - unabhängig vom jeweiligen Ladepunkt-Betreiber im Netz.

Zudem würden nur in Anspruch genommene Leistungen in Rechnung gestellt werden, Anmelde- oder monatliche Gebühren fielen nicht an. Voraussetzung für die Nutzung dieses Services: der Besitz eines Scania-Lkw.

Erster Partner unter Vertrag - weitere sollen bald folgen

Als einer der ersten Ladenetzbetreiber fungiert Milence, das Joint Venture von Traton Group, Daimler Truck und Volvo Group. An und in der Nähe von Autobahnen sowie an Logistik-Hubs sollen mindestens 1.700 Hochleistungs-Ladepunkte für Ökostrom in Europa errichtet und betrieben werden.

„Die Kooperation mit Milence ist ein logischer Schritt auf unserem Weg zu einfachem und effizientem Laden. Wir befinden uns aber auch mit einer Reihe weiterer relevanter Akteure der Branche in ganz Europa in fortgeschrittenen Verhandlungen und werden schon bald weitere wichtige Partner vorstellen“, erklärt Sundström.

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