Hahn konnte seinen Punktevorsprung weiter ausbauen, nachdem er von der Pole Position gesartet seinen siebten Saisonsieg 2019 einfuhr, während Adam Lacko im zweiten Rennen vom dritten Startplatz aus um seinen ersten Saisonsieg kämpfte. Für Lacko endete damit auch eine elfmonatige Zeit ohne Sieg. Und das sehr zur Freude des tschechischen Buggyra Racing-Teams .
Jochen Hahn setzte seinen perfekten Start nach den ersten Rennen der FIA ETRC-Wochenenden 2019 fort und feierte auf dem Nürburgring einen weiteren Sieg. Das IVECO-Ass von Hahn Racing kontrollierte das 13-Runden-Rennen trotz der Attakten von von Antonio Albacete und baute seinen Punktevorsprung weiter aus. Dritter wurde Norbert Kiss mit seinem Tankpool24 Racing Mercedes-Benz und damit standen drei verschiedenen Hersteller auf dem Podium. Adam Lacko fuhr dann im im zweiten Rennen auf dem Nürburgring zu seinem ersten Sieg in der FIA-Truck-Racing-Europameisterschaft der Saison 2019.
Sieger Hahn war sehr zufrieden.
“Ich habe hart für den Erfolgkämpfen müssen, Antonio hat ganz schön gedrängt. Ich bin mega happy über den Sieg, denn gerade hier beim Heimrennen auf dem Ring ist der Druck immens groß. Das gesamte Team hat großartig gearbeitet, darauf bin ich sehr stolz”, sagte der Gesamtführende, sichtlich erleichtert über den gelungenen Start an diesem Eifel-Wochenendeund den Big Points im ersten Rennen.
Bei Sasche Lenz überwog die Freude über Platz vier, “denndamit haben wir wichtige Punkte eingefahren”. Es hätte aber auch Rang drei und damit ein Podiumsplatz sein können. Den aber ergatterte sich Kiss, der schon in Runde eins vor der Kurzanbindung an Lenz vorbeigezogen war. “Antonio hat die Tür zugemacht, ich musste bremsen, um einen Unfall zu vermeiden. Die Situation hat Norbert dann eiskalt ausgenutzt”, schilderte Lenz die für ihn entscheidendeRennsituation.Sichtlich mitgenommen und nach eigenen Angaben “völlig ausgepumpt” stand Gerd etwas abseits der Siegerehrungs-Tribüne. Mit einem Lächeln im Gesicht nahm der Rheinauer die Gratulationen der Mitstreiter entgegen. Im sieben Jahre alten Iveco war der Rheinauer auf Rang fünf gefahren.
Unternehmer Körber hat sich bekanntlich aus dem EM-Zirkus verabschiedet, startet nur noch beim Rennen auf dem Ring. Da fehlt dem “Hobbyfahrer” verständlicherweisedas Training.
“Und das habe ich zum Schluss auchgemerkt. Aber Platz fünf ist natürlich großartig. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet”, bekannte der 56-Jährige, der mit viel Routine und Können die Attacken des drängenden Adam Lacko (Freightliner) parieren konnte.
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