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TST: 50.000 Quadratmeter-Chemielager für BASF

Der Hauptkunde nutzt in dem Logistikkomplex das größte Lager außerhalb des Werksgeländes Ludwigshafen, dem Stammsitz des Chemiekonzerns.

Durchschnitten das rote Band (von links): TST-Inhaber Frank Schmidt, Daniela Schmitt, Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, Ralf Busche, Senior Vice President European Site Logistics Operations bei BASF sowie die Wormser Bürgermeisterin Stephanie Lohr. (Bild: TST/Manuel Hoffmann)
Durchschnitten das rote Band (von links): TST-Inhaber Frank Schmidt, Daniela Schmitt, Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, Ralf Busche, Senior Vice President European Site Logistics Operations bei BASF sowie die Wormser Bürgermeisterin Stephanie Lohr. (Bild: TST/Manuel Hoffmann)
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Johannes Reichel
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Therese Meitinger)

Die TST GmbH hat in Worms eines der nach eigenen Angaben modernsten Chemielager Europas eingeweiht. Das berichtet eine Pressemitteilung vom 14. November. Das Lager, das durch die Erweiterung in seiner Kapazität verdoppelt wurde und Teil eines seit 2011 bestehenden Logistikkomplexes ist, umfasst dem Unternehmen zufolge nun knapp 50.000 Quadratmeter Fläche und hat eine Gesamtkapazität von rund 84.500 Paletten.

Fünf Jahre haben Planung und Bau TST zufolge gedauert. „Mit der Entwicklung dieser hocheffizienten Spezialimmobilie stärkt TST seine Position im Bereich der sicherheitstechnisch anspruchsvollen Chemielogistik.“, sagt Frank Schmidt, Gründer und Inhaber von TST.

21 Hallenabschnitte mit modernster Sicherheitstechnik

Das Hochregallager arbeitet laut der Pressemitteilung mit Schmalgangstaplern zur schnellen Ein- und Auslagerung der Paletten. Unterschiedliche Temperaturbereiche (4-10 °C,15-25 °C) erlauben die Lagerung besonders sensibler Güter, wie zum Beispiel Wirkstoffe, die in Medikamenten verwendet werden und somit den strengen GDP regulatorischen Anforderungen unterliegen (Good Distribution Practice). Der Erweiterungsbau ist demnach in 21 Hallenabschnitte aufgeteilt und mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattet. So wurden Infrarotsensoren zur Brandfrüherkennung sowie eine umfangreiche Sprinkleranlage und Schaumlöschsysteme installiert. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurden die Dächer der Pforte- und des Bürogebäudes begrünt.

Durch die Nähe zum Wormser Rheinhafen sei der Logistikkomplex zudem gut positioniert, um trimodale Transportlösungen zu ermöglichen, so TST. Hier werde der Hauptteil des Transports, nach einem Vorlauf per Lkw, per Binnenschiff oder Güterzug abgewickelt, was die CO2-Emissionen beim Transport reduziert.

Der Hauptkunde dieses neuen Lagers ist nach Unternehmensangaben BASF. Durch die Verdoppelung der Fläche ist dies das größte Lager außerhalb des Werksgeländes Ludwigshafen, dem Hauptsitz des Chemiekonzerns.

„Der Ausbau der Geschäftsbeziehung spiegelt die langjährige und erfolgreiche Partnerschaft mit unserem kompetenten Partner TST wider,“ sagt Ralf Busche, Senior Vice President European Site Logistics Operations bei BASF. „Dieses spezialisierte Chemielager nimmt für die Versorgung unserer europäischen Kunden eine wesentliche Rolle ein.“

Das neue Chemielager ist nah am Sitz des BASF-Konzerns gelegen. Der Großteil der gelagerten Ware ist für den direkten Versand zum Kunden in Deutschland und im europäischen Ausland bestimmt. Der Dienstleister beliefert von dem Standort aus per Lkw oder Container aber auch BASF-Kunden weltweit.

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