UPS mit neuen Funktionen

Die technologischen Änderungen, die kürzlich auf der 89. Jahreskonferenz der American Association of Exporters and Importers vorgestellt wurden, sehen unter anderem wie folgt aus: Die neue Funktion "UPS Import ControlSM" ermöglicht es Importeuren, Importsendungen über ihr UPS-Versandsystem wie "CampusShip" oder "Internet Shipping" via ups.com zu bearbeiten. Zusätzlich zu den UPS Versandsystemen "WorldShip" und "Internet Shipping" wird eine Bearbeitung von Luftfrachtsendungen und von Teilladungssendungen (LTL) nun auch über "CampusShip" möglich sein. Dabei wird Paket- und LTL-Kunden die gleiche Oberfläche zur Verfügung gestellt. Unter ups.com haben Kunden die Möglichkeit, sich für "UPS Paperless Invoice" zu registrieren. Damit können Paketsendungen in 92 Ländern mit elektronischen Daten anstatt mit Papierformularen, den sogenannten Handelsrechnungen, verzollt werden. Mit "UPS Import Control" erhält nicht der Exporteur, sondern der Importeur die Kontrolle über Logistik und Kosten von Einfuhren. Die Funktion ist ab Juli verfügbar und wird es Importeuren ermöglichen, mit "CampusShip" oder "Internet Shipping" Versandetiketten und Handelsrechnungen für einzuführende Paketsendungen zu erstellen und diese an den inländischen oder internationalen Absender (Exporteur) zu schicken. Der Importeur kann zudem einen Fahrer beauftragen, die Unterlagen abzuliefern und die Sendung abzuholen. Auf Wunsch des Importeurs kann die Handelsrechnung vor Zustellung an Dritte entfernt werden, so dass der Endkunde keine Informationen über den Warenwert erhält. Darüber hinaus müssen Importeure dem Exporteur keine Daten zu ihrem UPS-Konto übermitteln und der Exporteur kann auch andere Spediteure in Anspruch nehmen. "Quantum View Manage" soll im Juli erweitert werden und Versendern von Frachtgut dann zusätzliche Sendungsdetails, digitalisierte Dokumente (z.B. Handelsrechnung, Versandliste und Wiegeschein) und Frachtvorankündigungen sowie Benachrichtigungen über wichtige Ereignisse bieten. Das Versandsystem "CampusShip" soll dann auch Luftfrachtsendungen unterstützen. Das bedeutet, dass Kunden Paket- und Frachtsendungen dann mit denselben Systemen bearbeiten und verfolgen können.