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Urteil aufgehoben: Landgericht München muss Lkw-Kartellprozess neu aufrollen

(dpa) Im Schadensersatzprozess gegen MAN, Daimler, Iveco und Volvo/Renault hob das Oberlandesgericht München ein vor drei Jahren gefälltes Urteil auf. Das Verfahren geht zurück an das Landgericht.

Die großen europäischen Lkw-Hersteller hatten 14 Jahre lang ihre Preise abgesprochen, die EU-Kommission brummte ihnen fast vier Milliarden Euro Bußgeld auf. In Deutschland verklagen Spediteure das Lkw-Kartell auf Schadenersatz. | Bild: Patrick Pleul/zb/dpa
Die großen europäischen Lkw-Hersteller hatten 14 Jahre lang ihre Preise abgesprochen, die EU-Kommission brummte ihnen fast vier Milliarden Euro Bußgeld auf. In Deutschland verklagen Spediteure das Lkw-Kartell auf Schadenersatz. | Bild: Patrick Pleul/zb/dpa
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Tobias Schweikl

Das Landgericht München muss den größten Schadenersatzprozess gegen das Lkw-Kartell noch einmal aufrollen. Das Oberlandesgericht München hob dessen vor drei Jahren gefälltes Urteil am Donnerstag auf und verwies das Verfahren zurück an das Landgericht.

„Der Rechtsstreit ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht insgesamt entscheidungsreif“, erklärte das Oberlandesgericht.

Die Käufer von 70 000 angeblich überteuert verkauften Lastwagen fordern von MAN, Daimler, Iveco und Volvo/Renault mehr als eine halbe Milliarde Euro Schadenersatz.

In erster Instanz waren sie gescheitert: Das Landgericht hatte die Sammelklage als teils unzulässig, teils unbegründet abgewiesen. Das Oberlandesgericht (OLG) kam im Berufungsverfahren nun zu einer anderen Bewertung.

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