Urteil aufgehoben: Landgericht München muss Lkw-Kartellprozess neu aufrollen
Das Landgericht München muss den größten Schadenersatzprozess gegen das Lkw-Kartell noch einmal aufrollen. Das Oberlandesgericht München hob dessen vor drei Jahren gefälltes Urteil am Donnerstag auf und verwies das Verfahren zurück an das Landgericht.
„Der Rechtsstreit ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht insgesamt entscheidungsreif“, erklärte das Oberlandesgericht.
Die Käufer von 70 000 angeblich überteuert verkauften Lastwagen fordern von MAN, Daimler, Iveco und Volvo/Renault mehr als eine halbe Milliarde Euro Schadenersatz.
In erster Instanz waren sie gescheitert: Das Landgericht hatte die Sammelklage als teils unzulässig, teils unbegründet abgewiesen. Das Oberlandesgericht (OLG) kam im Berufungsverfahren nun zu einer anderen Bewertung.
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