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VDMA: Neue FEM-Richtlinie zum Einsatz von Regalbediengeräten erschienen

Der Einsatz von Regalbediengeräten in modernen Regalkonstruktionen birgt Risiken. Welche Kräfte wirken und wie sie sich ausgleichen lassen, beschreibt die neue Richtlinie des Verbands Deutscher Maschinen und Anlagenbau e.V.
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Tobias Schweikl

In der Regalkonstruktion hat sich in den letzten Jahren immer mehr die Verwendung von dünnwandigen, offenen Profilen für Regalsteher und Längsriegel durchgesetzt. Die Sicherheitsbeiwerte sind auf Grund der gestiegenen Maßhaltigkeit des Ausgangsmaterials und bei der Fertigung der Profile parallel dazu reduziert worden. Generell bieten diese Art von Regalanlagen bei einer Kollision mit einem dynamisch arbeitenden Regalbediengerät oder einer Ladeeinheit weniger Reserven gegen plastische Verformungen und Schäden an der Regalanlage als in der Vergangenheit.

Der Schwerpunkt der neuen FEM-Richtlinie liegt in der Beschreibung des Anfahrens einer Durchschubsicherung in einem Palettenlager und der Auslegung einer solchen unter Berücksichtigung der beim Stoß eingebrachten kinetischen Energie. Die FEM 9.842-1 steht hierbei in engem Zusammenhang mit der EN 528: 2009. Dort ist in Kapitel 5.6.3 die "Begrenzung der Kräfte" beschrieben: Der Antrieb zum Ausfahren des Lastaufnahmemittels muss mit einer Rutschkupplung oder einer anderen, die Antriebskraft begrenzenden Einrichtung ausgestattet sein, um das Risiko zu mindern, Personen zu verletzen oder Schäden am Gerät und den angrenzenden Lagereinrichtungen hervorzurufen.

Die Richtlinie und das dazugehörige vereinfachte Rechenmodell ist über den VDMA kostenpflichtig erhältlich.

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