VDMA: Zehn Jahre IFL und Intralogistikforschung

Auf zehn Jahre gemeinschaftlicher und vorwettbewerblicher Forschung blickt die Forschungsgemeinschaft Intralogistik/Födertechnik und Logistiksysteme IFL e.V. unter dem Dach des VDMA zurück. Mittlerweile seien 16 Unternehmen an der Forschungsgemeinschaft beteiligt, teilte der Industrieverband mit. Derzeit liefen zehn konkrete Forschungsprojekte. Beispielsweise werde das Potenzial des Rohstoffs Holz beim Bau von Hochregallagern mit dem Lehrstuhl Fördertechnik Materialfluss Logistik mit der TU München untersucht. Im Auftrag der IFL sammle die TU München dabei Erkenntnisse, wie wirtschaftlich und nachhaltig ein Hochregallager aus Holz im Vergleich zur konventionellen Stahlausführung sein kann. Dabei würden Einsatzszenarien, Berechnungsgrundlagen und die Sicherheit ebenfalls beleuchtet, so der VDMA.

In Zusammenarbeit mit mehr als 15 Instituten habe die IFL in zehn Jahren über 30 Projekte verwirklicht. Insgesamt hätten über die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF) mehr als 5 Millionen Euro an Forschungsgeldern generiert werden können. Allein 2014 habe die Fördersumme durch die AiF über 1 Million Euro betragen. Darüber hinaus habe die IFL eigenständig Projekte mit 700.000 Euro finanziert. So untersuche etwa das Institut für Technische Logistik und Arbeitssysteme der TU Dresden im Auftrag der IFL den Energiebedarf von Regalbediengeräten, um Verschleiß und fehlerhaften Systemkonfigurationen vorzubeugen. Anfang September habe man im Rahmen der Tagung des Wissenschaftlichen Beirats mit der Präsentation zehn weiterer Projektskizzen die Weichen in die Zukunft gestellt, so der VDMA.