Volkswagen Truck & Bus: Lkw-Geschäft legt zu

Der Nutzfahrzeughersteller Volkswagen Truck & Bus steigerte mit seinen Marken MAN, Scania und Volkswagen Caminhões e Ônibus seinen Absatz im ersten Halbjahr 2017 mit rund 96.000 Fahrzeuge um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Andreas Renschler, CEO von Volkswagen Truck & Bus und für Nutzfahrzeuge zuständiges Vorstandsmitglied der Volkswagen AG. | Foto: Torsten Buchholz
Andreas Renschler, CEO von Volkswagen Truck & Bus und für Nutzfahrzeuge zuständiges Vorstandsmitglied der Volkswagen AG. | Foto: Torsten Buchholz
Tobias Schweikl

Der Absatz von MAN Truck & Bus stieg im ersten Halbjahr 2017 auf 41.700 Fahrzeuge (plus fünf Prozent). Darin sind die Stückzahlen der im zweiten Quartal erstmalig abgesetzten neuen Transporter-Produktreihe „MAN TGE“ enthalten. Die Nachfrage nach Fahrzeugen von Volkswagen Caminhões e Ônibus war unterstützt durch positive Impulse aus dem Export mit 11.750 Einheiten um 16 Prozent höher als im Vorjahr. Der Absatz von Scania stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum auf 43.610 Lkw und Busse. Dies entspricht einer Steigerung um acht Prozent.

„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Absatzentwicklung und dem weiteren Aufbau der Volkswagen Truck & Bus Gruppe im ersten Halbjahr. Der positive Trend setzt sich fort, insbesondere in den Regionen Südamerika, Russland und China“, so Andreas Renschler, CEO von Volkswagen Truck & Bus und für Nutzfahrzeuge zuständiges Vorstandsmitglied der Volkswagen AG.

Im Lkw-Geschäft verzeichneten alle drei Marken eine Absatzsteigerung. Mit insgesamt 87.530 Fahrzeugen setzten sie sieben Prozent mehr ab als im Vorjahr. Dabei entwickelten sich die Regionen unterschiedlich. In der Region EU28+2 (Mitgliedsstaaten der EU, Norwegen und Schweiz) belief sich der Absatz mit 53.860 Einheiten nahezu auf Vorjahresniveau.

In Südamerika verzeichneten die Marken 13.230 abgesetzte Lkw, ein Plus von 20 Prozent. Staatliche Reformen und Impulse aus dem landwirtschaftlichen Sektor führten in Argentinien zu einer deutlichen Absatzsteigerung.

In Russland kam es aufgrund der sich abzeichnenden Erholung der Wirtschaft sowie rückläufigen Inflationsraten zu einem erheblichen Absatzwachstum. Zum Verkaufszuwachs in der Region Asien-Pazifik von 47 Prozent habe in besonderem Maße die positive Absatzentwicklung in China beigetragen, so der Nutzfahrzeughersteller.