Volta Trucks kündigt Service-Hub Rhein-Ruhr in Duisburg an
Der schwedische E-Lkw-Hersteller Volta Trucks hat jetzt auch für Deutschland seinen ersten Truck-as-a-Service Hub (TaaS) in Deutschland angekündigt. Am wichtigen Logistikspot Duisburg bündelt das Unternehmen wichtige Leistungen für die in der Region eingesetzten vollelektrischen E-Lkw vom Typ Volta Zero, darunter eine umfassende Kundenbetreuung, Schulungen sowie Wartung und Service. Das Areal umfasst 3.000 Quadratmeter und verfügt über acht Reparaturbuchten für die Routinewartungen der Volta Zero E-Lkw sowie über zwölf Lkw-Außenstellplätze. Es wird zudem einen Ausstellungsraum, Verwaltungsbüros und Konferenzräume sowie ein Schulungszentrum geben. Die sogenannte Volta Trucks Academy dient dabei zum Training von Fahrern, Vertriebsteams, Fuhrparkleitern und Technikern, die an den Fahrzeugen arbeiten. Der Hersteller baut das für den Duisburger Standort verantwortliche Team kontinuierlich aus und ist auf der Suche nach qualifizierten Beschäftigten.
Der Servicestützpunkt liegt in der Metropolregion Rhein-Ruhr in Nordrhein-Westfalen, Industriestandort mit zahlreichen Großkonzernen und hervorragender internationaler Anbindung, aber auch Hotspot für Startups und die Gründerszene, zudem einer der wichtigsten Knotenpunkte für die Logistikbranche in Europa, begründet der Hersteller die Ortswahl. Darüber hinaus wolle das Ruhrgebiet die erste klimaneutrale Industrieregion Europas werden, NRW soll bis 2045 soll als Bundesland vollständig klimaneutral wirtschaften. Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 80.000 schwere Nutzfahrzeuge emissionsfrei auf die Straße zu bringen. Dazu unterstützt es die Umrüstung der Fahrzeugflotte durch Workshops zu E-Lkw und begleitet die Umsetzung von Pilotprojekten.
Unkomplizierte Handhabung soll Einstieg in die E-Flotte erleichtern
Das Konzept "Truck-as-a-Service" soll nun die Einführung von elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen beschleunigen. Man wolle eine Dienstleistung anbieten, die Fuhrparkmanagern einen reibungslosen und unkomplizierten Umstieg auf eine elektrische Flotte ermöglicht und gleichzeitig das Umstellungsrisiko reduziert, wirbt der Anbieter für seinen Service. Das Angebot sei dabei auf den jeweiligen Bedarf des Kunden zugeschnitten und unterstützt jeden Schritt der Elektrifizierung. So wird nur eine einzige, erschwingliche monatliche Gebühr fällig, die die Nutzung des vollelektrischen Volta Zero, die benötigte Ladeinfrastruktur und alle damit verbundenen Wartungs-, Instandhaltungs-, Versicherungs- und Schulungsanforderungen abdeckt.
„Der neue Standort in Duisburg ist ein wichtiger Meilenstein für die großflächige Bereitstellung unseres Truck-as-a-Service Angebots. TaaS unterstützt unsere Kunden sowie Partner bei der Umstellung auf einen elektrischen Fuhrpark. Mit dieser integrierten Lösung können wir eine Reihe von schlüsselfertigen Komponenten in nur einem Paket anbieten. Und das ermöglicht wettbewerbsfähige Gesamtbetriebskosten sowie optimierte Fahrzeugbetriebszeiten und macht den Umstieg auf den vollelektrischen Volta Zero risikoärmer und auch schneller“, wirbt Casper Norden, Chief Fleet Solutions Officer bei Volta Trucks.
Deutschland ist neben Spanien das dritte Land mit einem eigenen Volta Trucks Hub – und folgt damit auf die bereits bestehenden Einrichtungen in Bonneuil-sur-Marne, südlich von Paris, und Tottenham in London. Mit dem Netzwerk der Volta Trucks Hubs möchte das Unternehmen große Ballungsräume mit spezialisierten Service- und Wartungszentren abdecken.
Der Volta Zero ist das aus Herstellersicht weltweit erste vollelektrische 16-Tonnen-Nutzfahrzeug, das speziell für den innerstädtischen Warenverkehr entwickelt wurde. Mit einer modularen und bis zu 225 kWh großen Batterie sowie einer Reichweite von 150 bis 200 km wird der Volta Zero, der von Grund auf als Elektro-Lkw konzipiert wurde, bis 2026 schätzungsweise 1,9 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen.
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