VSC WorkLoader: Wie Lastenräder Emissionen und Kosten in Kommunen senken
Vor allem in Bereichen wie Landschaftspflege, Hausmeisterdiensten sowie in Zoos und Parks lassen sich Lastenräder sinnvoll einsetzen, wirbt der Spezialist für Zustell-, Werks- und Lastenräder VSC.Bike. Mitarbeiter kommunaler Einrichtungen müssen oft Werkzeuge und Materialien über kurze Strecken transportieren. Bislang geschah dies meist mit Kleintransportern oder Geländewagen, die jedoch Nachteile aufweisen: Sie sind teuer im Betrieb, verursachen Emissionen und belasten Städte und Gemeinden durch Lärm und Platzbedarf.
Lastenfahrräder sollen hier eine emissionsfreie und kostengünstigere Lösung bieten, wirbt jedenfalls der Traditionshersteller für sein mit 7.200 bis 8.600 Euro relativ moderat gepreistes Lasten-Pedelec WorkLoader mit Pendix eDriveIn 48-Volt-Antrieb (2x70 Nm) mit zwei AES-LFP-Akkus (je 720 Wh), das auf Basis eines Stahlrahmens wahlweise in Lang und mit Wetterschutz verfügbar ist. Und führt vor allem Flexibilität und Manövrierfähigkeit ins Feld, besonders für Einsatz in Fußgängerzonen, engen Gassen oder Grünanlagen, wo herkömmliche Fahrzeuge an ihre Grenzen stoßen.
Der WorkLoader: Effizienz und Flexibilität im Außeneinsatz
Der zur Eurobike 2024 vorgestellte WorkLoader ist speziell auf die Anforderungen kommunaler Einrichtungen zugeschnitten. Sein dreirädriges Design sorgt für Stabilität, besonders beim Transport schwerer Lasten oder auf unebenem Gelände. Die beiden Hinterräder sollen dabei eine sichere Fahrt garantieren, selbst bei voller Beladung von bis zu 120 kg auf der Pritsche, bei einem Gesamtgewicht von 345 Kilo und einem Leergewicht von 139 Kilogramm. Die Ladefläche mit den LxB-H-Maßen 1.400x940x300 mm bietet ausreichend Platz für Werkzeuge oder sperrige Güter wie Pflanzenkübel und Baumaterialien – auch eine Europalette kann transportiert werden, auf einem robusten Siebdruckboden.
Support durch Radnabenmotoren
Die elektrische Variante des drei Meter langen und einen Meter breiten sowie 84 Zentimeter hohen E-Lastenrads unterstützt mit den zwei Pendix-Nabenmotoren und einem Drehmoment von 140 Nm, was das Fahren, insbesondere bei Steigungen, erheblich erleichtert. Der E-Antrieb wird kombiniert mit einer 7-Gang-Nexus-Nabenschaltung von Shimano. Auch bei voller Beladung wird das Treten durch die Motorunterstützung vereinfacht. Gebremst wird mit hydraulischen Scheiben vorn und hinten, hinten gibt es zusätzlich eine Feststellbremse in den 18-Zoll-Stahlfelgen mit Heidenau-Reifen. Vorn gibt es 24-Zoll-Räder mit Schwalbe Landcruiser-Bereifung.
Das ergonomische Design mit einem verstellbaren Lenker, der sich schnell anpassen lässt, sorgt für zusätzlichen Komfort im Arbeitsalltag. Darüber hinaus soll das Modell durch Zusatzausstattung vielseitig anpassbar sein: Ein Frontträger ermöglicht den Transport weiterer Lasten, während Befestigungssysteme die Ladung sichern. Ein Wetterschutz-Verdeck schützt den Fahrer bei Regen oder starker Sonne, sodass das Lastenrad bei jedem Wetter einsatzbereit bleibt.
Herausforderungen und Chancen für Kommunen
Kommunale Einrichtungen stehen vor der Aufgabe, einerseits effizient zu arbeiten und andererseits nachhaltiger zu werden. Die Einführung von Lastenfahrrädern kann hier eine sinnvolle und pragmatische Lösung darstellen. Um jedoch einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, sollten Kommunen dabei einige Faktoren berücksichtigen:
- Bedarfsanalyse: In welchen Bereichen ist der Einsatz eines Lastenrads sinnvoll und hilft, Prozesse zu optimieren?
- Infrastruktur: Gibt es ausreichend Radwege und sichere Abstellmöglichkeiten? Müssen Ladepunkte für elektrisch unterstützte Lastenräder eingerichtet werden?
- Versicherung und Wartung: Wie bei herkömmlichen Fahrzeugen muss auch der Einsatz von Lastenrädern gut versichert sein.
- Hinzu kommt die regelmäßige Wartung, um die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge zu gewährleisten.
- Mitarbeiterschulung: Um Lastenräder sicher und effizient nutzen zu können, müssen Mitarbeiter im richtigen Umgang geschult werden, insbesondere im Beladen und Fahren der Räder.
Welche Vorteile haben Lastenfahrräder?
Eine durchdachte Planung und Umsetzung hilft, das Potenzial von Lastenrädern voll auszuschöpfen. Ihre Vorteile im kommunalen Einsatz sind unter anderem:
- Kosteneffizienz: Im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen sind Lastenräder deutlich günstiger in Anschaffung und Betrieb. Es entfallen nicht nur Kraftstoffkosten, sondern auch der Bedarf an großen Stellflächen und aufwendiger Wartung.
- Flexibilität: Sie können in schwer zugänglichen Bereichen wie Parks, Zoos und engen Gassen eingesetzt werden. Ihre kompakte Bauweise und die Nutzung von Fahrradwegen ermöglichen eine flexible und schnelle Fortbewegung.
- Umweltfreundlichkeit: Lastenräder verursachen keine direkten Emissionen und tragen zur Verbesserung der Luftqualität und Reduzierung der Lärmbelastung bei.
- Ergonomie und Sicherheit: Dank elektrischer Unterstützung ist es heute möglich, auch schwere Lasten ohne große Anstrengung zu transportieren. Dies erleichtert die Arbeit der Mitarbeiter und erhöht ihre Sicherheit.
Integration in kommunale Fahrzeugflotten
Die Integration von Lastenfahrrädern in bestehende Fuhrparks erfordert eine strategische Planung, verweist der Hersteller. Kommunen sollten zudem Pilotprojekte in ausgewählten Zonen durchführen, um den Einsatz im realen Betrieb zu testen und mögliche Hürden frühzeitig zu identifizieren, emfiehlt man weiter. Zudem sei es wichtig, die Wartung und das Management von Akkus und Ersatzteilen zu organisieren. Ein Akkutauschsystem, bei dem stets ein geladener Akku verfügbar ist, sorgt dafür, dass die Fahrzeuge ohne Unterbrechung einsatzbereit bleiben. Durch die richtige Routenplanung lässt sich die Flexibilität der Lastenräder optimal nutzen. Sie ermöglichen kürzere Wege und weniger Verzögerungen durch Staus oder den innerstädtischen Verkehr.
Vielseitiger Einsatz im kommunalen Alltag
Lastenräder wie der WorkLoader sind geeignet für die Pflege von Parks und Grünanlagen, den Transport von Material und Werkzeugen sowie für Einsätze in Zoos oder auf Friedhöfen und anderen Orten. Ihr robustes Design und ihre Vielseitigkeit machen sie zu modernen Helfern für Kommunen, die zunehmend emissionsärmer und effizienter arbeiten müssen. Dank ihrer kompakten Bauweise und der Möglichkeit, Radwege und verkehrsberuhigte Zonen zu nutzen, sind sie flexibler als herkömmliche Transportfahrzeuge. Dies ermöglicht kürzere Routen und spart Zeit, was die Effizienz steigert und den Verkehr entlastet, argumentieren die Verantwortlichen.
Kommunen erhalten mit solchen Lastenrädern in Summe so ein nachhaltiges, emissionsfreies Transportmittel, das den Fuhrpark kostengünstig ergänzt und dabei hilft, Betriebskosten zu senken und den Klimaschutz voranzutreiben, wirbt der Hersteller.
Gabelstapler , Newsletter Lagerlogistik/Intralogistik , Lagertechnik , Lager und Hallen bzw. Ausstattung , Citylogistik , Ladungssicherung , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Kommissionierung , Lieferwagen und Transporter , Paletten , Versand, Umschlag und Lieferung , Fuhrpark- und Flottenmanagement , LogiMAT , E-Commerce , Lkw , KEP-Dienste , Automatisierung , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Lastenräder (Cargobikes, Radkutschen etc.) , Intralogistik - Lagerlogistik , Industrie 4.0 , Anhänger und Aufbauten , Elektromobilität , Flurförderzeuge (Sonst.)