VW Crafter auf der Bauma: Laderaum virtuell erkunden

Hersteller nutzt die Bauma, um erste Details zum Laderaum und Karosserie bekannt zu geben. Besucher können sich per VR-Brille informieren.
Ortsbegehung: Den Laderaum und die Silhouette des neuen Crafter konnte man auf der Bauma schon mal begutachten, das Gesamtfahrzeug wird erst zur IAA enthüllt. | Foto: Max Brand
Ortsbegehung: Den Laderaum und die Silhouette des neuen Crafter konnte man auf der Bauma schon mal begutachten, das Gesamtfahrzeug wird erst zur IAA enthüllt. | Foto: Max Brand
Johannes Reichel

Volkswagen Nutzfahrzeuge hat auf der Bauma einen ersten Einblick in den Laderaum des neuen VW Crafter eröffnet, nachdem in der vergangenen Woche schon Details zum Interieur kommuniziert worden waren. Mit Hilfe einer Virtual-Reality-Brille können Besucher der Messe das Frachtabteil begutachten. Wie schon beim VW T6 sorgt hier ein sogenannter Universalladeboden aus massivem Holz mit vorgestanzten Aussparungen dafür, dass sich Regal- oder Werkstatteinbauten jeglicher Couleur schnell ein- und ausbauen lassen. Spezielle Adapter in den Ausfräsungen im Bodenbelag sowie die in Brüstungshöhe und im Dachbereich vorhandenen Sechskantlöcher ermöglichten einen flexiblen Ein- und Ausbau von Schranksystemen ohne kleben oder bohren und unter Beibehalt des Korrosionsschutzes, wirbt der Hersteller. Der Vorteil liege neben der Kompatibilität mit Aufbauten verschiedenster Hersteller somit auch in der vollständig rückstandsfreien Wiederausbaumöglichkeit.

Schon mal bei einem französischen Wettbewerber gesehen hat man das „Interior Roof Rack“, ein unter der Decke angebrachtes, trapezartiges Stausystem für lange, schmale Gegenstände wie Rohre oder Bretter, das es dem Vernehmen nach optional geben soll. Ebenfalls clever: Kunststoffschutzleisten am unteren Ende der Hecktüren. Standard werden darüber hinaus üppige Rundumbeplankungen gegen Staplergabeln oder Parkrempler, breite 1,30cm-Schiebetüren, dicke Griffe und (signalfarben gelbe!) Handläufe im Laderaum, auch in der FWD-Version mit zehn Zentimeter tiefer angesetztem Boden übrigens nicht unpraktisch. Die Breite zwischen den Radkästen liegt mit 1,38 Meter auf dem Niveau der Konkurrenz, die Gesamtinnenbreite von 1,78 Meter ebenso wie die Außenbreite von 2,03 Meter. Licht ins Laderaumdunkel bringt übrigens eine optionale LED-Beleuchtung, die fast taghelle Verhältnisse im bis zu 18 Kubikmeter großen Frachtabteil sorgt.