VW Nutzfahrzeuge: Caddy kommt als Maxi und Benziner

Mit dem Maxi erfüllt der Hersteller weitere Kundenbedürfnisse, zumal die neue Version mit breiterer Schiebetür auch für Lieferdienste eine Option sein könnte. Allerdings fehlt eine Flexi-Trennwand.

Über kurz oder lang: Der Caddy kommt jetzt auch als Benziner sowie als Maxi mit verlängertem Radstand und Überhang. | Foto: VWN
Über kurz oder lang: Der Caddy kommt jetzt auch als Benziner sowie als Maxi mit verlängertem Radstand und Überhang. | Foto: VWN
Johannes Reichel

Der Transporterhersteller Volkswagen Nutzfahrzeuge hat nach dem Diesel jetzt auch die Maxi-Version mit verlängertem Radstand sowie die 1,5l-TSI-Benzinerversion zu den Händlern gebracht. Wahlweise gibt es hier Handschalter oder DSG-Getriebe. Zudem rollte eine Camping- sowie Taxi-Variante an den Start, die Allradversionen 4Motion folgen zeitnah. Der Maxi misst mit 4,85 Meter 35 Zentimeter mehr in der Länge und bietet statt 3,1 gesamt 3,7 Kubikmeter Volumen. Eine Laderaumerweiterung mittels Klappbeifahrersitz ist aber vorerst nicht vorgesehen. Dafür bietet der Hersteller eine beim Maxi breitere Schiebetür, die sich statt 695 über 836 Millimeter in der Breite öffnet, bei 1.096 Millimeter in der Höhe. Das Gesamtgewicht steigt im Falle des 6-Gang-Handschalter-Diesel-Modells von 2.220 auf 2.300 Kilo beim Maxi, bei einem Leergewicht von 1.590 statt 1.548 Kilo. Die Anhängelast bleibt mit 1.500 Kilo identisch.

Alternativ zum Diesel sorgt nun auch der 84 kW (114 PS) starke 1,5-Liter-Benziner für Vortrieb. Er gibt sich mit 220 Nm Drehmoment ab 1.750-3.000/min für einen Otto recht durchzugsstark (TDI 250/280/320 Nm) und erfüllt wie die drei Diesel-Varianten die derzeit strengste Abgasnorm Euro 6d-ISC-FCM. Die Preise für den Maxi starten bei 20.015 Euro netto, die kurze Basis liegt bei 18.320 Euro netto beim 1,5-Liter-TSI. Als Diesel ist der lange Caddy erst ab der 102-PS-Einstellung erhältlich und beginnt bei 21.380 Euro.