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Wäschekrone optimiert Bestandsmanagement mit neuer Supply-Chain-Planning-Lösung "Slim4"

Der Hotel- und Gastronomiewäsche-Anbieter Wäschekrone hat sich zur Optimierung seiner Bestell- und Bestandsprozesse für die Einführung von „Slim4“ entschieden. Im Fokus stehen Effizienzsteigerungen, die Erhöhung der Lieferfähigkeit sowie der Ausbau des Servicelevels.

Eine Vielzahl an Designs und Individualisierungsmöglichkeiten erschwert bei Wäschekrone die Entscheidung, welche Produkte auf Lager gehalten werden. | Bild: Moritz Graf
Eine Vielzahl an Designs und Individualisierungsmöglichkeiten erschwert bei Wäschekrone die Entscheidung, welche Produkte auf Lager gehalten werden. | Bild: Moritz Graf
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Tobias Schweikl

Ursprünglich auf Aussteuerwäsche fokussiert, vertreibt Wäschekrone heute ein breites Portfolio, das von Tisch-, Bett- und Frottierwäsche über Bettwaren bis hin zu Boxspringbetten und Matratzen nebst Lattenrosten reicht. Dabei werden sowohl Kundenaufträge ab Losgröße 1 als auch Serienstückzahlen bedient, was in Sachen Bestell- und Bestandsmanagement zu einigen Herausforderungen führt.

Eine Vielzahl an Designs und Individualisierungsmöglichkeiten erschwert nicht nur die Entscheidung, welche Produkte auf Lager gehalten werden, sondern auch die Sicherstellung einer schnellen Verfügbarkeit. Hinzu kommen Mindestabnahmemengen einiger Webereien für das Färben, viele Events, die eine hohe Liefertermintreue erfordern und die Notwendigkeit, trotz vieler wechselnder Bezugsquellen eine gleichbleibende Textilqualität zu gewährleisten.

Um dennoch die richtigen Entscheidungen zu treffen, die sowohl zu einer optimalen Bestell- als auch Bestandsmenge führen, bedarf es softwareseitig Unterstützung. Da ERP-Systeme hier schnell an ihre Grenzen stoßen und nur Grundfunktionalitäten der Bestell- und Bedarfsplanung bieten, entschied sich Wäschekrone, die bestehende Software „ALPHAPLAN ERP“ um eine moderne und agile Supply-Chain-Planning-Lösung zu ergänzen.

Die Wahl des baden-württembergischen Unternehmens fiel auf „Slim4“ des Anbieters Slimstock. Die Lösung lässt sich als Add-On nahtlos in das eingesetzte ERP integrieren und ermöglicht es dem Unternehmen somit, über seine Prognosefunktionen die Bestands- und Absatzplanung weiter zu optimieren sowie eine Vielzahl an Supply-Chain-Planungsfeatures zu nutzen. So sollen etwa KI-Technologien die Prognosegenauigkeit verbessern und somit faktenbasierte Bestellentscheidungen fördern.

Nach dem Startschuss des Projekts im Januar, ist die Software – nicht zuletzt durch die sehr schnelle Bereitstellung der Schnittstelle zum ERP – bereits seit April erfolgreich im Livebetrieb. Konkret nutzt Wäschekrone „Slim4“ inklusive BI-Tool (Business Intelligence), ABC-Analyse und Sortimentsindex als Entscheidungshilfe für die richtige Lagerstrategie.

Dabei zeigen sich rund sechs Wochen nach dem Go-live schon die ersten Verbesserungen.

„Es läuft alles so wie wir es uns vorgestellt haben und wir sehen trotz der Kürze der Zeit schon positive Entwicklungen. Der gesamte Bestellprozess ist nun deutlich effizienter und schneller und die Mitarbeitenden werden optimal bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt“, sagt Matthias Wagner, geschäftsführender Gesellschafter von Wäschekrone.

Denn das Servicelevel-getriebene Prognose- und Supply-Chain-Planungssystem bietet Einblicke in die Nachfrage und sorgt für eine höhere Sicherheit bei der Warenverfügbarkeit. So konnten bereits erfolgreich Überbestände von Produkten mit geringerer Geschäftsrelevanz abgebaut und gleichzeitig die Lieferfähigkeit bei wichtigen Artikeln erhöht werden.

Darüber hinaus hat „Slim4“ dem Unternehmen einen Überblick über seine bisherigen Bestellintervalle sowie -kosten verschafft und durch die Berechnung der optimalen Bestellmenge (EOQ) eine Senkung der Einstandspreise initiiert. Auch die tägliche manuelle Überprüfung der nachzubestellenden Artikel und Lieferanten entfällt, da die Software automatisch Bestandsausnahmen anzeigt und die Artikel nach Dringlichkeit der Nachbestellung filtert.

Darüber hinaus bietet die Lösung Unterstützung bei Mindestbestellmengen der Webereien, indem sie mit wenigen Klicks die Berücksichtigung von „Gruppen-MOQs“ ermöglicht: Denn „Slim4“ vergleicht die Prognosen aller Artikel, bezieht die jeweiligen Mindestmengen ein und zeigt an, wie viele Einheiten z.B. von Handtüchern, Badematten oder Waschlappen in den einzelnen Größen benötigt werden, um die erforderliche Gesamtsumme zu erreichen.

Zudem sieht Matthias Wagner einen großen Vorteil in der Simulation verschiedener Szenarien:

„So lassen sich z.B. die wirtschaftlich optimalen Bestellmengen mit den Mindestbestellmengen oder die Standardwiederbeschaffungszeiten mit der tatsächlichen Lieferdauer vergleichen. Das optimiert unsere Bestell- und Bestandsentscheidungen enorm.“

Insgesamt resümiert Matthias Wagner:

„Slim4 bietet uns für all unsere Sortimentsfragen die idealen Möglichkeiten und zeigt uns mittels zuverlässiger Absatzprognosen genau auf, wann wie viel bestellt werden muss. So können wir nicht nur den Balance-Act zwischen Lieferfähigkeit und Kapitalbindungskosten optimal meistern, sondern auch unseren Kundenservice verbessern.“

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