Werkslogistik: Toyota setzt weitere Brennstoffzellenstapler ein
Die Toyota Motor Corporation (TMC) geht weiter Schritte hin zur schadstofffreien Produktion in ihren Werken und setzt dabei verstärkt auf Wasserstoff. In der Fertigungsstätte Motomachi im japanischen Toyota City hat der Hersteller jetzt 20 weitere Gabelstapler mit Brennstoffzellenantrieb in Betrieb genommen. Befüllt werden die Geräte an einer neuen hauseigenen Wasserstoff-Tankstelle. Im Rahmen der "Toyota Environmental Challenge 2050" strebt der japanische Automobilhersteller eine CO2-freie Fahrzeugproduktion an. Eine wichtige Rolle spielen dabei erneuerbare Energien und insbesondere Wasserstoff. So will der Hersteller die konventionell angetriebenen Stapler im Werksbetrieb sukzessive durch Brennstoffzellen-Pendants ersetzen. Im Werk Motomachi, wo jetzt 22 dieser Fahrzeuge eingesetzt werden, sollen bis 2020 insgesamt bis 180 Einheiten unterwegs sein. Wasserstoffbetriebene Gabelstapler emittieren so wie klassische Brennstoffzellenfahrzeuge, etwa der Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert: 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert: 0 kWh/100 km), weder CO2 noch andere Schadstoffe, böten dennoch uneingeschränkte Alltagstauglichkeit, wirbt der Anbieter. Daneben sei der Tankvorgang mit drei bis fünf Minuten deutlich kürzer als bei den bislang batterieelektrisch angetriebenen Staplern. So ließen sich deutlich längere Einsatzzeiten realisieren. Zudem führt der Hersteller die Option ins Feld, die Geräte als Notstromaggregat fungieren zu lassen. Die Einführung der neuen Gabelstapler erfolgt im Rahmen einer gemeinsamen Initiative der japanischen Ministerien für Umwelt sowie Wirtschaft, Handel und Industrie zur Förderung der Brennstoffzellentechnik in Industriefahrzeugen.
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